Intel überrascht mit einem Paukenschlag: Nach monatelangen Hiobsbotschaften präsentiert der Chip-Riese plötzlich Quartalszahlen, die alle Erwartungen übertreffen. Die Aktie explodiert regelrecht – doch steckt hinter der Rally mehr als nur ein gutes Quartal, oder ist es nur ein kurzes Aufbäumen eines angeschlagenen Giganten?

Zahlen brechen alle Prognosen

Intel hat im dritten Quartal 13,7 Milliarden Dollar umgesetzt – deutlich über den Analystenschätzungen. Noch beeindruckender: Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 0,23 Dollar, während Experten gerade mal 0,01 Dollar erwartet hatten. Ein Quantensprung gegenüber dem Verlust im Vorjahresquartal.

Die bereinigte Bruttomarge kletterte auf 40 Prozent und übertraf damit ebenfalls die Prognosen. Verantwortlich für diese Wende sind aggressive Kostensenkungen und eine überraschend robuste PC-Nachfrage, angetrieben durch Windows-11-Upgrades. Für das vierte Quartal peilt Intel Erlöse zwischen 12,8 und 13,8 Milliarden Dollar an.

Milliarden-Spritze stabilisiert Konzern

Doch hinter der Erholung steckt mehr als nur operative Verbesserungen. Intel hat sich eine gewaltige Finanzspritze gesichert, die dem Konzern neuen Spielraum verschafft:

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  • 8,9 Milliarden Dollar von der US-Regierung für knapp 10 Prozent der Anteile
  • 5 Milliarden Dollar vom Konkurrenten Nvidia für etwa 4 Prozent
  • 2 Milliarden Dollar von SoftBank

Diese Kapitalzuflüsse kommen zur rechten Zeit: Intel plant, seine Investitionen 2025 auf 27 Milliarden Dollar hochzufahren – ein massiver Sprung gegenüber 17 Milliarden Dollar in diesem Jahr.

Der steinige Weg zur Wende

Trotz der positiven Signale bleibt Intel auf dünnem Eis. Der Turnaround hängt entscheidend von der Umsetzung ab, besonders im kritischen Foundry-Geschäft. Das Problem: Die neue 18A-Fertigung wird erst 2027 industrietaugliche Ausbeuten erreichen – ein gewaltiger Zeitverlust im schnelllebigen Chip-Markt.

Parallel läuft die drastische Schrumpfkur weiter: Bis Jahresende will Intel über 20 Prozent der Belegschaft abbauen. Die entscheidende Frage bleibt, ob der Konzern den kontinuierlichen Marktanteilsverlust an die Konkurrenz in den Kernbereichen PC- und Server-Prozessoren stoppen kann.

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