Eine Allianz, die noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre: Intel und AMD diskutieren über eine Foundry-Partnerschaft. Der Chip-Gigant würde damit Prozessoren für seinen härtesten Rivalen produzieren – ein Schritt, der die gesamte Halbleiter-Landschaft auf den Kopf stellen könnte. Gleichzeitig startet Intel die Massenproduktion seiner fortschrittlichsten Chips. Doch kann das Unternehmen sein enormes Finanzloch stopfen?

Undenkbare Allianz wird Realität

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Intel führt Gespräche mit Erzrivale AMD über eine mögliche Foundry-Kooperation. Sollte der Deal zustande kommen, würde Intel künftig Chips für seinen direkten Konkurrenten fertigen – eine beispiellose Entwicklung in der Branche.

Für Intel wäre dies mehr als nur ein Geschäft. Es wäre die ultimative Bestätigung der eigenen Fertigungskapazitäten und ein entscheidender Schritt zur Stärkung der amerikanischen Chip-Lieferkette. Die US-Regierung unterstützt diese Strategie bereits massiv mit Subventionen.

Produktionsoffensive mit Panther Lake

Parallel dazu hat Intel einen wichtigen Meilenstein erreicht: Der Konzern startete die Massenproduktion seiner modernsten Prozessoren mit dem Codenamen "Panther Lake" in Arizona. Diese Chips werden auf der brandneuen 18A-Technologie gefertigt – einem kritischen Baustein im Kampf um die Technologieführerschaft gegen Rivalen wie TSMC.

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Die neuen Prozessoren sollen in KI-PCs und Edge-Geräten zum Einsatz kommen, erste Auslieferungen sind noch vor Jahresende geplant.

Hoher Preis der Transformation

Doch der Umbau fordert seinen Tribut. Die Zahlen zum zweiten Quartal 2025 zeigten ein gemischtes Bild: Zwar übertraf der Umsatz mit 12,86 Milliarden Dollar die Erwartungen leicht, doch unterm Strich verbuchte Intel einen Verlust von 0,10 Dollar je Aktie.

Die Eigenkapitalrendite liegt bei minus 18,6 Prozent, der freie Cashflow ist mit minus 8,3 Milliarden Dollar weiterhin stark negativ. Besonders schmerzhaft: Im Server-Bereich verlor Intel weitere 3,2 Prozentpunkte Marktanteil.

Der Markt honoriert dennoch die Fortschritte bei der strategischen Neuaufstellung – die Aktie legte seit Jahresbeginn bereits über 80 Prozent zu. Am 23. Oktober stehen die Q3-Ergebnisse an. Dann zeigt sich, ob die Strategie auch finanziell Früchte trägt.

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