Der Chip-Riese Intel erlebt einen spektakulären Aufschwung - doch hinter der Euphorie verbirgt sich ein komplexes Bild aus Analysten-Optimismus und institutioneller Skepsis. Während eine Investmentbank das Kursziel massiv anhebt, ziehen sich andere Großinvestoren zurück. Steht Intel vor der großen Wende im KI-Wettlauf?

Analysten-Euphorie treibt Kurs

Die Investmentbank TD Cowen hat mit einer drastischen Kurszielanhebung von 20 auf 35 Dollar für Furore gesorgt. Die Begründung: Neue Zuversicht in Intels Strategie für künstliche Intelligenz und Rechenzentren. Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten - die Aktie legte im Pre-Market-Handel spürbar zu.

Doch die fundamentale Basis zeigt noch Schwächen. Das jüngste Quartalsergebnis wies einen Verlust von 0,10 Dollar je Aktie aus und verfehlte die Erwartungen. Immerhin konnte Intel mit einem Umsatz von 12,86 Milliarden Dollar die Prognosen übertreffen und ein minimales Plus von 0,5 Prozent im Jahresvergleich erzielen.

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Institutionelle Investoren zögern

Während die Analysten jubeln, zeigen sich institutionelle Anleger deutlich zurückhaltender. Bar Harbor Wealth Management reduzierte seine Intel-Position drastisch um 64 Prozent und verkaufte über 25.000 Aktien. Eine klare Absage an den aktuellen Optimismus, die zeigt: Nicht alle Großinvestoren teilen die Aufbruchstimmung.

Diese Skepsis steht im Kontrast zur allgemeinen Besitzstruktur, wo institutionelle Investoren und Hedgefonds mit 64,53 Prozent die Mehrheit der Anteile halten. Die Divergenz der Meinungen könnte für erhöhte Volatilität sorgen.

Technologischer Durchbruch als Game-Changer?

Intels neueste Technologie-Offensive könnte den Ausschlag geben. Mit der "Panther Lake"-Architektur kündigt der Konzern seinen ersten vollständig in den USA entwickelten und produzierten Client-Prozessor an. Die 2-Nanometer-Technologie auf dem 18A-Prozessknoten markiert einen Meilenstein in Intels Comeback-Strategie.

Die für Januar 2026 geplante Kommerzialisierung dieser Prozessoren könnte Intel tatsächlich zurück in die Spitzenliga der Halbleiterhersteller katapultieren. Doch bis dahin müssen Anleger die Spannung aushalten - und auf die Quartalszahlen am 23. Oktober warten, die die nächste Bewährungsprobe für die Aufholjagd darstellen.

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