Der Chipgigant Intel galt lange als Sorgenkind der Halbleiterbranche – überholt bei KI-Chips, abgehängt im Foundry-Geschäft und unter enormem Margendruck. Doch innerhalb eines Monats hat sich das Blatt gewendet: Die Aktie schoss um beeindruckende 53% nach oben. Was steckt hinter dieser spektakulären Kehrtwende?

NVIDIA-Deal schockt die Branche

Der Wendepunkt kam am 18. September 2025: Intel verkündete eine strategische Partnerschaft mit Erzrivale NVIDIA – und die Börse explodierte förmlich. An einem einzigen Tag katapultierte sich die Aktie um über 20% nach oben, unterstützt von einem Handelsvolumen, das alle Rekorde brach.

Die Details des Deals haben es in sich: Intel soll für NVIDIA maßgeschneiderte Prozessoren für Rechenzentren und Client-PCs entwickeln und fertigen – ausgestattet mit NVIDIAs NVLink-Technologie. Im Gegenzug investiert NVIDIA satte 5 Milliarden Dollar direkt in Intel-Aktien.

Diese Allianz ist mehr als nur ein Geschäftsabschluss – sie ist eine Anerkennung von Intels Foundry-Fähigkeiten durch den KI-Marktführer. Plötzlich positioniert sich Intel nicht mehr nur als Konkurrent, sondern als strategischer Partner im boomenden KI-Infrastruktur-Markt.

Führungswechsel setzt Zeichen

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Bereits am 8. September hatte Intel mit personellen Veränderungen für Aufsehen gesorgt: Chief Executive of Products Michelle Johnston Holthaus verließ nach 30 Jahren das Unternehmen. Der Schritt ist Teil der umfassenden Neuausrichtung unter CEO Lip-Bu Tan, der seit März 2025 das Ruder übernommen hat.

Tan, ein Veteran der Halbleiterbranche, treibt eine radikale Verschlankung der Strukturen voran. Die Botschaft ist klar: Intel räumt mit alten Zöpfen auf und konzentriert sich auf die wesentlichen Wachstumsbereiche.

Panther Lake: Der Technologie-Durchbruch?

Am 9. Oktober legte Intel technologisch nach: Die neue Panther Lake-Architektur wurde vorgestellt – Intels erste KI-PC-Plattform, die auf dem hochmodernen 18A-Fertigungsprozess basiert. Analysten werten dies als Beweis dafür, dass Intel bei den entscheidenden Zukunftstechnologien wieder mithalten kann.

Die Kombination aus strategischen Partnerschaften, Führungswechseln und technologischen Meilensteinen zeichnet das Bild eines Unternehmens im Wandel. Am 23. Oktober steht der nächste Lackmustest an: Dann präsentiert Intel die Zahlen für das dritte Quartal 2025. Investoren werden genau hinschauen, ob sich die Strategie auch in harten Finanzkennzahlen niederschlägt.

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