Intel Aktie: Konzern in der Klemme

Intel steckt in einem Dilemma: Während der Chipgigant mit drastischen Sparmaßnahmen und Hunderten von Kündigungen um seine Zukunft kämpft, sind sich institutionelle Investoren uneinig über die Richtung. Die einen kaufen massiv hinzu, die anderen steigen aus. Was steckt hinter dieser gespaltenen Reaktion?
Radikaler Umbau mit schmerzhaften Konsequenzen
Der Halbleiterriese vollzieht derzeit eine der größten Umstrukturierungen seiner Unternehmensgeschichte. Besonders drastisch: Intel entlässt mehrere Hundert Mitarbeiter allein in Kalifornien – von Chipdesignern bis hin zu Softwarearchitekten. Noch schmerzhafter dürfte die komplette Schließung der Automotive-Chip-Sparte sein, ein klares Signal für die strategische Neuausrichtung unter der neuen Führung.
Diese Maßnahmen zeigen, wie ernst es Intel mit seinem Effizienzprogramm meint. Doch sie werfen auch Fragen auf: Ist das der notwendige Befreiungsschlag oder bereits ein Zeichen der Schwäche?
Investoren sind gespalten
Die Reaktionen der großen Investoren sprechen Bände. Spire Wealth Management stockte seine Position massiv auf – um beeindruckende 39.581 Aktien, was einem Anstieg von 156,3% im ersten Quartal entspricht. Ein klares Vertrauensvotum für Intels Kurs.
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Gleichzeitig rudert Graphene Investments SAS zurück und reduzierte seine Beteiligung um 22,0% durch den Verkauf von 31.000 Aktien. Diese gegensätzlichen Bewegungen verdeutlichen die Unsicherheit über Intels kurzfristige Aussichten.
Hoffnungsschimmer im Foundry-Geschäft
Trotz aller Turbulenzen gibt es auch positive Signale. Eine Studie von Counterpoint Research positioniert Intel als zweitgrößten Player in der "Foundry 2.0"-Kategorie mit einem Marktanteil von 6,5%. Zwar ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr, aber ein Anstieg im Vergleich zum vierten Quartal 2024.
Besonders vielversprechend: Fortschritte bei Intels 18A-Fertigungsprozess – einem Schlüsselelement im Kampf gegen die Marktführer. Zusätzlichen Rückenwind könnte die Nachricht bringen, dass Konkurrent Samsung den Fokus von seinem 1,4nm-Prozess wegverlagert.
Die Märkte honorierten diese Nachrichten bereits mit einem Kurssprung von 6,4% in einer einzigen Handelssitzung. Doch ob das der Beginn einer nachhaltigen Erholung ist oder nur eine kurze Atempause, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.
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