Intel Aktie: Moment der Wahrheit

Intel steht vor einer entscheidenden Weichenstellung. Nach monatelangem Seitwärtstrend testet die Aktie eine kritische Widerstandszone – und die kommenden Tage könnten über die mittelfristige Richtung entscheiden. Während der Chip-Riese an seiner Neuaufstellung arbeitet, fragen sich Anleger: Gelingt endlich der Ausbruch oder folgt die nächste Enttäuschung?
Der jüngste Kurssprung von 6,4 Prozent brachte Intel an eine technisch hochbrisante Marke. Bei 22,70 bis 22,90 US-Dollar treffen gleich mehrere Widerstände aufeinander: die dominante Abwärtstrendlinie, der 200-Tage-Durchschnitt und das Mai-Hoch. Diese Ballung macht die Zone zu einer Art "Make-or-Break"-Punkt für die weitere Kursentwicklung.
Technisches Bild bleibt fragil
Ein nachhaltiger Durchbruch über diese Hürde könnte ein erstes Kaufsignal generieren. Die nächsten Kursziele lägen dann bei 26,43 und 27,55 US-Dollar – dem oberen Rand der monatelangen Seitwärtsrange. Scheitert Intel jedoch an diesem Widerstand und fällt unter 20,65 US-Dollar zurück, würde sich das charttechnische Bild wieder eintrüben.
Unterstützungen finden sich bei 19,43 und 19,00 US-Dollar. Im pessimistischsten Szenario wäre sogar ein Rückfall zum Jahrestief von 17,67 US-Dollar denkbar – ein Niveau, das die Aktie bereits im Frühjahr testete.
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Foundry-Geschäft zeigt gemischte Signale
Rückenwind für die jüngste Rally kommt aus dem operativen Geschäft. Laut Counterpoint Research konnte Intel im ersten Quartal 2025 seinen Marktanteil im "Foundry 2.0"-Segment auf 6,5 Prozent ausbauen und sich damit den zweiten Platz sichern. Zwar liegt dieser Wert unter dem Vorjahresquartal (6,8 Prozent), zeigt aber eine Erholung gegenüber dem schwachen Schlussquartal 2024 (5,9 Prozent).
Parallel dazu treibt Intel seine Kostensenkungsstrategie voran. Das Marketing soll künftig an Accenture ausgelagert werden, um durch KI-Unterstützung Effizienz und Einsparungen zu erzielen. Zusätzlich streicht der Konzern über 100 Stellen in Kalifornien und schließt seine Automotive-Chip-Sparte.
Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob Intel die Kraft für den längst überfälligen Befreiungsschlag aufbringt – oder ob die Aktie erneut an der technischen Realität scheitert.
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