Intel kämpft um seinen Platz in der Zukunft – und setzt dabei alles auf eine Karte: Künstliche Intelligenz. Mit dem neuen "Crescent Island" Datencentr-Chip will der Halbleiter-Riese den Platzhirschen Nvidia und AMD Paroli bieten. Doch während die Aktie seit Juli bereits eine beeindruckende Rally hingelegt hat, zweifeln Analysten, ob der Optimismus berechtigt ist.

Frontalangriff auf Nvidia und Co.

Intel startet einen neuen Versuch, den lukrativen KI-Beschleuniger-Markt zu erobern. Nach dem Flop der "Gaudi"-Chips soll nun "Crescent Island" den Durchbruch bringen. Der neue Chip zielt speziell auf KI-Inferenz-Workloads ab – den praktischen Einsatz von KI-Modellen in Echtzeit-Szenarien.

Das Besondere: Intel verspricht optimale Leistung pro Dollar bei hoher Energieeffizienz – ein entscheidender Faktor für Rechenzentren. Die ersten Kunden-Samples sollen in der zweiten Jahreshälfte 2026 verfügbar sein. Damit gerät Intel in ein Rennen gegen die Zeit, denn Nvidia und AMD haben bereits massive Vorsprünge im KI-Chip-Sektor aufgebaut.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Intel?

Analysten schlagen Alarm

Die Börse zeigt sich gespalten. Während die Intel-Aktie seit Juli dank großer Investment-Deals mit Nvidia, SoftBank und der US-Regierung stark zugelegt hat, warnen Experten vor Euphorie. HSBC stufte das Papier kürzlich von "Hold" auf "Reduce" ab – die Rally basiere eher auf kurzfristigen Deals als auf fundamentalen Verbesserungen.

Auch die Bank of America zeigte sich skeptisch und senkte die Bewertung am 13. Oktober auf "Underperform". Der Konsens unter Analysten liegt derzeit bei "Hold" – ein Zeichen für die Ungewissheit über Intels Execution-Fähigkeiten.

Die entscheidende Technologie

Das Fundament für Intels Comeback-Versuch ist der neue "Intel 18A" Fertigungsprozess. Diese fortschrittliche Technologie soll bessere Leistung pro Watt und höhere Dichte ermöglichen. Die ersten Produkte umfassen "Panther Lake"-Prozessoren für KI-PCs und "Clearwater Forest"-Chips für Server.

Die Großserienproduktion von Panther Lake soll noch in diesem Jahr anlaufen. Ob die Strategie aufgeht, zeigen die Quartalszahlen am 23. Oktober – sie werden zum Lackmustest für Intels Turnaround.

Intel-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Intel-Analyse vom 16. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Intel-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Intel-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Intel: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...