Totgesagte leben länger? Intel sorgt zum Wochenstart am Montag für ein Beben an den Märkten. Auslöser ist ein spektakulärer Bericht über eine mögliche Partnerschaft mit dem Tech-Giganten Apple, der die Fantasie der Anleger massiv beflügelt. Könnte der Chip-Riese tatsächlich in die Lieferkette des iPhone-Konzerns zurückkehren oder handelt es sich nur um ein kurzfristiges Strohfeuer?

Geheime Allianz mit Apple?

Verantwortlich für die plötzliche Euphorie ist ein Bericht des renommierten Analysten Ming-Chi Kuo. Demnach evaluiert Apple ernsthaft Intels fortschrittliche 18A- und 18AP-Fertigungsprozesse für künftige Prozessoren der M-Serie. Die Gerüchteküche brodelt: Angeblich wurde bereits eine Verschwiegenheitsvereinbarung (NDA) bezüglich der technischen Details unterzeichnet.

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Der strategische Hintergrund ist offensichtlich. Apple scheint bestrebt, seine Lieferkette zu diversifizieren und die Abhängigkeit vom bisherigen Platzhirschen TSMC zu verringern. Sollte der Deal zustande kommen, könnten ab der zweiten Jahreshälfte 2027 schätzungsweise 15 bis 20 Millionen Einheiten über Intels "Foundry Services" vom Band laufen. Für Intel wäre dies der lang ersehnte Ritterschlag im Auftragsfertigungsgeschäft.

Bullen übernehmen das Ruder

Die Reaktion der Anleger auf diese Spekulationen war eindeutig. Das enorme Handelsvolumen zeugt davon, dass institutionelle Investoren zunehmend an die Turnaround-Story glauben. Die Aktie kletterte am Freitag auf einen Schlusskurs von 35,16 Euro und notiert damit nur noch einen Wimpernschlag (-1,37 %) unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Der Ausbruch über diese wichtige Marke scheint greifbar nah.

Analysten sehen Luft nach oben

Auch fundamental betrachtet preist der Markt nun wieder Wachstumspotenzial statt Stagnation ein. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis deutet darauf hin, dass Investoren bereit sind, für die Zukunftschancen zu zahlen. Besonders optimistische Analysten, wie die Experten von Tigress Financial, sehen noch deutliches Aufwärtspotenzial, sollte sich die Partnerschaft offiziell bestätigen.

Doch Vorsicht ist geboten: Aktuell basiert der Optimismus auf Evaluierungsphasen und unbestätigten Berichten, nicht auf unterzeichneten Produktionsverträgen. Sollten die Tests des 18A-Prozesses jedoch die hohen Erwartungen erfüllen, könnte Intel seinen Platz in der High-End-Halbleiterliga endgültig zurückerobern. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Substanz hinter den Gerüchten stark genug für eine dauerhafte Trendwende ist.

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