Intel Aktie: Brutal abgestraft!
Intel spürt die volle Härte des Marktes: Ein Kursminus von über vier Prozent an einem einzigen Handelstag, während die gesamte Tech-Branche ins Straucheln gerät. Doch während andere Halbleiter-Giganten ebenfalls bluten, kämpft Intel zusätzlich mit hausgemachten Herausforderungen – einem radikalen Umbau, der Tausende Jobs kostet und die Zukunft des Konzerns neu definieren soll. Reicht das, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen?
Tech-Sektor im freien Fall
Der Donnerstag war ein schwarzer Tag für Technologiewerte. Trotz anfänglicher Euphorie nach Nvidias Quartalszahlen kippte die Stimmung abrupt. Das Ergebnis: Der Nasdaq Composite sackte um 2,15 Prozent ab, der S&P 500 verlor 1,56 Prozent. Intel traf es mit einem Minus von 4,42 Prozent besonders hart – ein Signal, dass Investoren dem Halbleiter-Veteranen derzeit wenig zutrauen.
Auch Konkurrenten wie AMD (-7,84%) und Palantir Technologies (-5,85%) gerieten massiv unter Druck. Die breite Verkaufswelle zeigt: Die Nervosität im Sektor sitzt tief.
Radikalkur: 25.000 Stellen müssen weg
Während die Börse Intel abstraft, treibt CEO Lip-Bu Tan unbeirrt seinen Turnaround-Plan voran. Das Ziel ist brutal klar: Bis Ende 2025 soll die Belegschaft von 99.500 auf 75.000 Mitarbeiter schrumpfen. Rund ein Viertel der Jobs fällt dem Rotstift zum Opfer – eine der drastischsten Sparmaßnahmen der Unternehmensgeschichte.
Die Botschaft dahinter: Intel will schneller, schlanker und wettbewerbsfähiger werden. Doch der Preis ist hoch – nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für das Image eines Konzerns, der jahrzehntelang als Innovations-Lokomotive galt.
Neue Chefin soll digitale Wende bringen
Ab Dezember übernimmt Cindy Stoddard den Posten der Chief Information Officer. Die ehemalige Adobe-Managerin soll Intels IT-Infrastruktur modernisieren, veraltete Systeme ersetzen und Datenflüsse beschleunigen. CEO Tan setzt große Hoffnungen auf die Neubesetzung: Ohne moderne digitale Basis könne der Konzern nicht zurück an die Weltspitze, so die Überzeugung.
Gleichzeitig meldet Intel einen operativen Lichtblick: Die neue Fertigungsstätte Fab 52 in Arizona läuft. Dort wird der Next-Gen-Prozess Intel 18A produziert – eine Schlüsseltechnologie im Kampf gegen TSMC und andere Foundry-Giganten.
Profitabilität allein reicht nicht
Trotz erster Erfolge – im dritten Quartal kehrte Intel nach fast zwei Jahren in die Gewinnzone zurück, die Erlöse stiegen um drei Prozent auf 13,7 Milliarden Dollar – bleibt die Skepsis. Die Zahlen zeigen zwar, dass der Konzern operativ Fortschritte macht. Doch die Börse honoriert das aktuell nicht. Zu groß sind die Zweifel, ob Intel den Anschluss an Konkurrenten wie Nvidia und AMD wirklich noch schaffen kann.
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