Intel Aktie: Harter Rückschlag!
Intel befindet sich mitten im größten Umbau der Firmengeschichte – vom reinen Chip-Designer zum Auftragsfertiger für die Konkurrenz. Doch genau diese "Foundry"-Strategie, das Herzstück der Zukunftsvision, erhält nun heftigen Gegenwind. Ein kritischer Analystenbericht sät massive Zweifel am Turnaround und schickt die Aktie auf Talfahrt: Platzt der Traum von der neuen Größe oder ist dies nur ein Stolperstein?
Analysten zerstören Hoffnung
Verantwortlich für den jüngsten Kursrutsch ist eine ernüchternde Analyse der Citi-Bank, die das Vertrauen der Anleger erschüttert hat. Während der Markt auf große Fertigungsaufträge von Giganten wie Qualcomm oder Apple hoffte, dämpfen die Experten die Erwartungen massiv.
Die Partnerschaften dürften sich demnach lediglich auf das sogenannte "Packaging" (die Montage und Verbindung von Chips) beschränken, anstatt die lukrative volle Wafer-Produktion zu umfassen. Dies wäre ein schwerer Schlag für die "IDM 2.0"-Wachstumsstory, da das große Geld in der eigentlichen Fertigung liegt. Ohne diese volumenstarken Aufträge fehlt dem Konzern der entscheidende Treibstoff für die geplante Aufholjagd.
Milliardenverluste belasten
Untermauert wird die Skepsis der Analysten durch alarmierende Finanzdaten. Die Foundry-Sparte verbrennt weiterhin Geld in beängstigendem Tempo: Zuletzt stand ein operativer Verlust von massiven 2,3 Milliarden Dollar in den Büchern. Trotz staatlicher Förderungen in Milliardenhöhe bleibt der Pfad zur Profitabilität neblig.
Diese fundamentale Schwäche trifft auf ein ohnehin nervöses Marktumfeld, in dem auch Konkurrenten wie AMD Federn lassen mussten. Doch während andere Tech-Werte korrigieren, kämpft Intel mit strukturellen Problemen.
Neuer Plan für China
Um die Einnahmequellen zu stabilisieren, wagt der Konzern einen strategischen Schwenk im wichtigen chinesischen Markt. Statt starrer Standardlösungen setzt Intel nun auf maßgeschneiderte "Menü"-Chip-Optionen für lokale Cloud- und PC-Anbieter.
Dieser Schritt ist ein Balanceakt: Er soll nicht nur Kunden im "Billionen-Yuan-Markt" binden, sondern vor allem ermöglichen, die strengen US-Exportkontrollen einzuhalten, ohne das Geschäft im Reich der Mitte komplett aufzugeben.
Chartbild verdüstert sich
Auch aus technischer Sicht haben die Bären das Ruder übernommen. Der jüngste Abverkauf hat das Chartbild deutlich eingetrübt. Mit einem aktuellen Kurs von rund 29,18 Euro notiert das Papier inzwischen unter dem wichtigen 50-Tage-Durchschnitt. Sollte der Verkaufsdruck anhalten und die Unterstützung im Bereich von 30 bis 32 Dollar (umgerechnet) nachhaltig fallen, droht ein Test noch tieferer Marken. Für eine schnelle Erholung fehlt angesichts der Zweifel am Geschäftsmodell derzeit die nötige Fantasie.
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