Intel Aktie: Blutbad in Oregon!
Intel hat am Freitag erneut für Schlagzeilen gesorgt – allerdings nicht die, die sich Anleger wünschen. Während der Chipgigant eine strategische Partnerschaft mit Dell verkündete, bestätigte das Unternehmen zeitgleich die nächste Entlassungswelle: 669 weitere Mitarbeiter müssen in Oregon gehen. Die Aktie sackte um über ein Prozent ab und setzt damit die Talfahrt vom Vortag fort. Doch was steckt wirklich hinter dem radikalen Kahlschlag – und kann CEO Lip-Bu Tan Intel noch retten?
Kahlschlag nimmt kein Ende
Die Zahlen sind brutal: Mehr als 3.000 Stellen hat Intel allein in Oregon im Jahr 2025 gestrichen. Die jüngste Runde mit 669 Kündigungen in Washington County ist Teil eines umfassenden Restrukturierungsprogramms, mit dem das Unternehmen „schlanker, schneller und effizienter" werden will. Was nach Management-Sprech klingt, ist in Wahrheit ein verzweifelter Versuch, die Kostenstruktur in den Griff zu bekommen.
Der Konzern kämpft an mehreren Fronten: Massive Konkurrenz durch Nvidia und AMD im KI-Chipgeschäft, verlorene Marktanteile und eine kostspielige Transformation zum Auftragsfertiger für andere Chipdesigner. Die Sparpläne sind radikal – doch reichen sie aus?
Dell-Deal als Hoffnungsschimmer?
Immerhin gibt es auch positive Nachrichten: Die Partnerschaft mit Dell Technologies soll Intels neue Xeon-6-Prozessoren in Dells Private-Cloud-Infrastruktur etablieren. Der Fokus liegt auf Energieeffizienz und sicheren KI-Workloads für Unternehmenskunden – ein Markt, in dem Intel noch immer stark positioniert ist.
Doch die Investoren zeigten sich am Freitag skeptisch. Trotz der strategischen Fortschritte dominierte die Sorge um die Jobkürzungen. Die Aktie schloss bei rund 35,52 Dollar – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von über 42 Dollar.
KI-Strategie im Chaos
Besonders brisant: Kurz vor Wochenschluss gab Chief Technology and AI Officer Sachin Katti seinen Wechsel zu OpenAI bekannt. Der Abgang eines Top-Managers ausgerechnet aus dem KI-Bereich ist ein herber Schlag. CEO Lip-Bu Tan übernimmt die Leitung der KI-Sparte nun persönlich – ein Zeichen von Führungsstärke oder ein Notmanöver?
Die Analysten bleiben vorsichtig: Der Konsens lautet auf "Hold". Sie warten ab, ob der drastische Umbau Früchte trägt. Die nächste Bewährungsprobe kommt Ende Januar 2026 mit den Quartalszahlen. Bis dahin bleibt Intel eine Wette auf die Zukunft – mit ungewissem Ausgang.
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