Intel steht vor der größten Herausforderung der Unternehmensgeschichte. Über 90 Milliarden Dollar hat der Chipriese in den vergangenen vier Jahren in den Umbau zu einem globalen Foundry-Giganten investiert – ein verzweifelter Versuch, gegen TSMC und Samsung anzukommen. Doch während die Konkurrenz davonzieht und die eigene Aktie abstürzt, hängt alles an einer einzigen Technologie: dem 18A-Prozess. Gelingt der Durchbruch oder wird Intel zum teuersten Misserfolg der Halbleitergeschichte?

Radikaler Neustart im Marketing

Der Konzern krempelt seine gesamte Organisation um. Ein besonders drastischer Schritt: Intel erwägt, das komplette Marketing an Accenture outzusourcen. Künstliche Intelligenz soll dabei helfen, neue Strategien zu entwickeln und Kunden besser zu erreichen.

Parallel dazu verkauft Intel Unternehmensteile, um dringend benötigtes Kapital zu beschaffen. Im Fokus steht der Verkauf der Networking and Edge (NEX) Sparte. Jeder Dollar zählt, denn die Foundry-Offensive verschlingt weiterhin Unsummen.

18A-Prozess: Triumph oder Totalausfall?

Das Herzstück von Intels Comeback-Plan ist die 1,8-Nanometer-Technologie 18A. Die ersten Laptop-Samples mit den neuen Chips sind bereits bei Herstellern angekommen. Die Innovationen dahinter klingen vielversprechend: RibbonFET-Transistoren und PowerVia-Technologie sollen vor allem bei KI-Anwendungen und High-Performance-Computing für deutliche Leistungssteigerungen sorgen.

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Doch die Realität ist ernüchternd. Das Foundry-Geschäft schreibt weiterhin massive Verluste. Noch schlimmer: Erste externe Kunden sind bereits aus der Testproduktion ausgestiegen – die Nachfrage bleibt schwächer als erhofft.

TSMC macht Ernst

Die Zeit läuft Intel davon. Marktführer TSMC plant, seinen konkurrierenden 2-Nanometer-Prozess bereits in der zweiten Jahreshälfte 2025 in die Massenproduktion zu bringen. Während Intel noch mit Prototypen kämpft, liefert der taiwanische Rivale bereits aus.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Während Intels Aktie über das vergangene Jahr massiv verloren hat, explodierte NVIDIA regelrecht. Zwar ist Intel gemessen am Kurs-Umsatz-Verhältnis günstiger bewertet als der KI-Champion, doch Analysten prognostizieren für 2025 sogar sinkende Umsätze.

Die Frage bleibt: Kann Intel mit seinem "Fünf Nodes in vier Jahren"-Programm bis 2025 tatsächlich die Technologieführerschaft zurückerobern – oder endet das Milliarden-Experiment im Desaster?

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