Intel kämpft mit massiven Kursverlusten und strategischen Herausforderungen im KI- und Halbleitermarkt. Kann der Teilverkauf von Altera und neue Technologien die Wende bringen?

Die Situation um den Halbleiterriesen Intel bleibt angespannt. Das Unternehmen sieht sich weiterhin erheblichem Gegenwind ausgesetzt, während Diskussionen über die strategische Ausrichtung und Marktposition andauern.

Kein Wunder, dass die Aktie massiv unter Druck steht: Allein im letzten Monat ging es um fast 25 Prozent bergab, im Jahresvergleich sogar um knapp 50 Prozent. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend und notiert nahe seinem 52-Wochen-Tief.

Radikaler Schnitt: Altera Teilverkauf

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Ein bedeutender Schritt war zuletzt die Entscheidung bezüglich der Chip-Sparte Altera. Intel verkauft 51 Prozent dieser Einheit an die Private-Equity-Firma Silver Lake. Die Transaktion bewertet Altera insgesamt mit 8,75 Milliarden US-Dollar. Intel behält die restlichen 49 Prozent – eine Wette auf die zukünftige Entwicklung des nun eigenständigen Unternehmens? Dieser Schritt deutet darauf hin, dass Intel sein Portfolio bereinigt, möglicherweise um die Bilanz zu stärken und den strategischen Fokus zu schärfen.

KI-Markt: Schwerer Stand für Intel

Im boomenden Markt für Künstliche Intelligenz (KI) hat Intel einen schweren Stand. Der Wettbewerb, insbesondere mit dem Platzhirsch Nvidia im Bereich der für KI wichtigen Grafikprozessoren (GPUs), ist intensiv. Intel musste bereits Pläne für bestimmte Produkte wie den Falcon Shores Chip anpassen. Das zeigt, wie schwierig es ist, im anspruchsvollen Markt für KI-Hardware Fuß zu fassen.

Trotz dieser Hürden treibt Intel neue Entwicklungen wie den Jaguar Shores GPU voran, der für KI-Inferenz und Hochleistungsrechnen gedacht ist. Kann Intel damit gegen die etablierten Spieler punkten? Bisher konnte das Unternehmen vom KI-Boom, der einige Konkurrenten beflügelt hat, kaum profitieren.

Foundry-Geschäft: Hoffnung auf 18A?

Auch das Geschäft als Auftragsfertiger für andere Chiphersteller, die Intel Foundry Services, steht unter Beobachtung. Dieses Segment musste im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang und erhebliche operative Verluste hinnehmen. Fortschritte werden jedoch beim wichtigen 18A-Fertigungsprozess gemeldet. Dieser hat kürzlich die Phase der Risikoproduktion erreicht – ein wichtiger Testlauf vor der Massenproduktion.

Hat Intel die Produktionsprobleme vergangener Prozessgenerationen mit 18A überwunden? Das bleibt eine entscheidende Frage für die Ambitionen in der Auftragsfertigung. Zudem gibt es Berichte über Gespräche bezüglich möglicher Partnerschaften, etwa mit TSMC, im Zusammenhang mit Intels Produktionsstätten.

Anfang des Jahres gab es mit der Ernennung von Lip-Bu Tan zum CEO ein mögliches Signal für eine Neuausrichtung. Seine Branchenerfahrung soll helfen, die Altlasten und strukturellen Herausforderungen anzugehen. Strategische Anpassungen wie der Altera-Deal und Fortschritte bei Prozessen wie 18A sind dabei wichtige Wegmarken.

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