Die Biotech-Firma InflaRx kämpft um ihre Zukunft – und um den Verbleib an der Nasdaq. Während der Kurs seit Monaten im freien Fall ist, versucht das Management jetzt mit Transparenz zu punkten. Doch können die Worte des CEOs die Anleger überzeugen?

Erste-Hilfe-Maßnahme per Podcast

In einem ungewöhnlichen Schritt hat sich InflaRx-Chef Niels Riedemann direkt an die Investoren gewandt – via Podcast. Der Tenor: Trotz des massiven Kursverfalls sieht man sich wissenschaftlich auf dem richtigen Weg. Kern der Strategie bleiben Inhibitoren, die auf den C5a/C5aR-Signalweg des Komplementsystems abzielen.

Doch die Börse zeigt sich bisher unbeeindruckt. Erst vor einer Woche erhielt das Unternehmen eine Nasdaq-Warnung, weil der Kurs seit 30 Handelstagen unter den Mindestanforderungen lag. Bis Januar 2026 bleibt Zeit, die Compliance wiederherzustellen – ein Wettlauf gegen die Uhr.

Pipeline unter der Lupe

Besonderes Augenmerk legt InflaRx auf sein Flaggschiff-Produkt, das als "Pipeline in einem Produkt" beworben wird. Die breiten Anwendungsmöglichkeiten sollen den Therapieansatz attraktiv machen. Doch die klinischen Studien brachten auch Rückschläge, wie Riedemann einräumte.

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Der Markt für entzündungshemmende Therapien wächst zwar – doch die Konkurrenz ist hart. InflaRx setzt auf Spezialisierung als USP. Die entscheidende Frage: Schafft das Unternehmen den Sprung von der Forschung zur kommerziell erfolgreichen Vermarktung?

Börse bleibt skeptisch

Die jüngsten Kursdaten sprechen eine klare Sprache: Seit Jahresanfang verlor die Aktie über zwei Drittel ihres Werts. Zwar gab es heute eine leichte Erholung um 6,5%, doch das Niveau von 0,76 Euro bleibt weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 2,59 Euro.

Ob der Kommunikationsoffensive des Managements mehr als nur kurzfristige Effekte folgen, wird sich zeigen. Klar ist: InflaRx braucht nicht nur überzeugende Worte, sondern bald auch handfeste Erfolge – sonst droht der nächste Akt.

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