Infineon Aktie: Doppelschlag in Asien
Infineon stärkt seine Position im entscheidenden asiatischen Markt durch zwei neue Partnerschaften innerhalb einer Woche. Sowohl mit Shanghai Baolong als auch mit dem Technologiegiganten Lenovo vertieft der Halbleiterkonzern die Zusammenarbeit in den Bereichen E-Mobilität und autonomes Fahren. Investoren werten dies als wichtigen Schritt, um die prognostizierte Rückkehr auf den Wachstumspfad nachhaltig abzusichern.
- Neuer Deal: Absichtserklärung mit Shanghai Baolong für intelligente Fahrwerkstechnik unterzeichnet.
- Tech-Allianz: Lenovo setzt auf Infineon-Chips für neue Controller zum autonomen Fahren.
- Kurs-Check: Aktie notiert mit 35,75 Euro stabil über dem 50-Tage-Durchschnitt.
Offensive für E-Mobilität und KI
Die wichtigste Nachricht betrifft die am Donnerstag unterzeichnete Absichtserklärung mit Shanghai Baolong Automotive. Ziel ist eine tiefere Integration von Infineons Mikrocontrollern und Sensoren in die chinesische Lieferkette. Konkret geht es um fortschrittliche Reifendruckkontrollsysteme und intelligente Luftfederungen, die für die nächste Generation von Elektrofahrzeugen (NEVs) in China unverzichtbar sind.
Bereits am Dienstag meldete der Konzern eine intensivierte Kooperation mit Lenovo. Der Tech-Riese verbaut Infineons AURIX-Mikrocontroller in seinen neuen Domain-Controllern für das autonome Fahren. Diese Allianz ermöglicht skalierbare Sicherheitsarchitekturen für Fahrassistenzsysteme und soll Infineon helfen, Standards bei softwaredefinierten Fahrzeugen zu setzen.
Fundament für die Wende
Diese operativen Fortschritte untermauern die optimistische Prognose von CEO Jochen Hanebeck. Nach einem herausfordernden Geschäftsjahr hatte das Management im November eine Rückkehr zum Umsatzwachstum für das Fiskaljahr 2026 in Aussicht gestellt. Neben der erwarteten Erholung im Automobilsektor stützt sich diese Zuversicht auch auf die ungebrochen hohe Nachfrage nach Chips für KI-Rechenzentren.
An der Börse wird die strategische Weichenstellung weitgehend honoriert. Zwar gab das Papier heute leicht um 0,27 Prozent auf 35,75 Euro nach, liegt aber seit Jahresanfang solide mit über 14 Prozent im Plus. Technisch relevant ist vor allem die Verteidigung des 50-Tage-Durchschnitts bei 34,94 Euro, was den mittelfristigen Aufwärtstrend bestätigt.
Der Fokus der Marktteilnehmer verlagert sich nun auf die konkrete monetäre Auswirkung der neuen Allianzen. Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen müssen, ob sich die Design-Wins bereits positiv auf die Margen im Automobilsegment auswirken. Im Februar 2026 steht zudem die Entscheidung über die geplante Dividende von 0,35 Euro je Aktie auf der Agenda der Hauptversammlung.
Infineon-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Infineon-Analyse vom 19. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Infineon-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Infineon-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Infineon: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








