Der amerikanische Tech-Riese überraschte in der vergangenen Woche mit seinen Quartalszahlen für das dritte Quartal 2025. Der Umsatz sprang um 7 Prozent auf 16,3 Milliarden Dollar nach oben – das stärkste Wachstum seit Jahren. Der bereinigte Gewinn je Aktie kletterte sogar um 15 Prozent auf 2,65 Dollar und übertraf damit deutlich die Analystenerwartungen von 2,44 Dollar.

Besonders beeindruckend: Der freie Cashflow erreichte 2,4 Milliarden Dollar im dritten Quartal. Über die ersten neun Monate des Jahres summierte sich dieser bereits auf 7,2 Milliarden Dollar – ein historischer Rekordwert für die Cashflow-Marge.

Alle Sparten im Aufwind

Die Software-Division, IBMs größter Geschäftsbereich, steigerte den Erlös um 9 Prozent auf 7,2 Milliarden Dollar. Haupttreiber waren die Automatisierungslösungen, die um 22 Prozent zulegten. Auch Red Hat, der Spezialist für Hybrid-Cloud-Lösungen, verzeichnete ein Buchungswachstum von rund 20 Prozent.

Die Infrastrukturdivision brillierte mit einem Umsatzsprung von 15 Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar. Verantwortlich dafür war vor allem das starke Mainframe-Geschäft: Die z17-Serie trieb die IBM Z-Erlöse um gewaltige 59 Prozent nach oben – das beste dritte Quartal für diese Sparte seit fast zwei Jahrzehnten.

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Selbst die zuletzt schwächelnde Beratungssparte kehrte mit einem Plus von 2 Prozent auf 5,3 Milliarden Dollar in die Wachstumsspur zurück.

KI-Boom befeuert das Geschäft

Ein entscheidender Wachstumstreiber bleibt die Künstliche Intelligenz. Das generative KI-Geschäft summierte sich seit Beginn bereits auf über 9,5 Milliarden Dollar. Allein im dritten Quartal sicherte sich die Beratungssparte KI-Aufträge im Wert von mehr als 1,5 Milliarden Dollar.

Prognose nach oben geschraubt

Angesichts der starken Entwicklung hob das Management seine Jahresprognose deutlich an. Statt der ursprünglich erwarteten 5 Prozent soll der Umsatz nun um mehr als 5 Prozent wachsen. Der freie Cashflow wird auf rund 14 Milliarden Dollar geschätzt – eine beträchtliche Erhöhung gegenüber den bisherigen Erwartungen.

Die Aktie reagierte zunächst verhalten auf die Zahlen und notierte nachbörslich bei 288,15 Dollar. Einige Investoren zeigten sich enttäuscht über das Red Hat-Wachstum, das trotz der 20-prozentigen Buchungssteigerung hinter den hochgesteckten Erwartungen zurückblieb. Doch die insgesamt solide Entwicklung und die erhöhte Jahresprognose dürften mittelfristig für Rückenwind sorgen.

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