Der Tech-Veteran IBM steht heute vor einem entscheidenden Moment: Nach Börsenschluss präsentiert das Unternehmen seine Quartalszahlen – und könnte damit beweisen, dass die KI-Transformation endlich Früchte trägt. Während Konkurrenten wie Microsoft und Oracle bereits deutlich stärker von der KI-Euphorie profitiert haben, setzt IBM alles auf eine Karte: Kann der Turnaround mit künstlicher Intelligenz und strategischen Partnerschaften gelingen?

Analysten erwarten positive Überraschung

Die Erwartungen sind hoch: Analysten rechnen mit einem Gewinn je Aktie von 2,43 Dollar bei einem Umsatz von 16,09 Milliarden Dollar. IBM hat in den letzten vier Quartalen regelmäßig die Prognosen übertroffen – im Schnitt um 6,29 Prozent. Diese Serie könnte heute fortgesetzt werden.

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Jefferies-Analyst Brent Thill zeigte sich zuletzt optimistisch und hob das Kursziel von 280 auf 300 Dollar an. Das entspricht einem Aufwärtspotential von über sieben Prozent und spiegelt das wachsende Vertrauen in IBMs KI-Strategie wider.

Drei Mega-Deals im Oktober

Der Oktober entwickelte sich zum Wendepunkt für IBM: Gleich drei strategische Partnerschaften sollen den Konzern in neue Dimensionen katapultieren. Besonders die Kooperation mit Anthropic vom 7. Oktober sticht heraus. Die Integration von Anthropics Claude-KI in IBMs Software-Ökosystem zielt auf sichere Unternehmens-KI mit verbesserter Kontrolle ab.

Zusätzlich kündigte IBM eine Partnerschaft mit Groq an, die KI-Implementierungen in Unternehmen beschleunigen soll. Auch die erweiterte Zusammenarbeit mit Oracle bei KI-Lösungen unterstreicht IBMs Ambitionen im lukrativen Enterprise-Segment.

Power11 und Quantum Computing als Zukunftswetten

Technologisch setzt IBM auf mehrere Pferde: Die neue Power11-Server-Plattform verspricht 55 Prozent bessere Performance und 45 Prozent mehr Kapazität. Gleichzeitig baut der Konzern seine Quantencomputer-Zentren in den USA und Europa aus – mit dem Ziel, Systeme mit 100 Millionen Quantum-Gates zu entwickeln.

Die watsonx-Plattform, IBMs KI-Herzstück, gewinnt branchenübergreifend an Zugkraft. Von Telekommunikation bis Finanzdienstleistungen setzen Unternehmen auf IBMs KI-Tools.

Der entscheidende Test

Heute Abend wird sich zeigen, ob IBMs KI-Transformation bereits messbare Erträge abwirft. Besonders im Software-Segment erwarten Analysten 7,26 Milliarden Dollar Umsatz, im Beratungsgeschäft 5,25 Milliarden Dollar.

Die Kombination aus Hybrid-Cloud-Wachstum, steigender Automatisierungs-Nachfrage und dem boomenden KI-Markt könnte IBM endlich den ersehnten Durchbruch bescheren. Die Frage bleibt: Reicht es, um mit den KI-Gewinnern Oracle und Microsoft gleichzuziehen?

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