IBM Aktie: Massenentlassung nach Rekordquartal!
IBM Aktie: Massenentlassung nach Rekordquartal!
IBM überrascht mit einem bizarren Timing: Nur wenige Tage nach dem besten Quartalsergebnis seit Jahren kündigte der Tech-Konzern einen massiven Stellenabbau an. Tausende Mitarbeiter müssen gehen – obwohl das Geschäft mit künstlicher Intelligenz boomt und die Zahlen alle Erwartungen übertroffen haben. Wie passt das zusammen?
KI-Boom bringt Milliarden, kostet aber Jobs
Die Zahlen zum dritten Quartal 2025 klingen wie aus einem Lehrbuch für Tech-Erfolge: Der Umsatz kletterte um 9 Prozent auf 16,33 Milliarden Dollar, der Gewinn je Aktie übertraf mit 2,65 Dollar die Prognosen deutlich. CEO Arvind Krishna verkündete stolz, dass das KI-Geschäft mittlerweile ein Volumen von 9,5 Milliarden Dollar erreicht hat – ein Sprung um 2 Milliarden Dollar innerhalb nur eines Quartals.
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Besonders die Software-Sparte glänzte mit einem Plus von 10 Prozent, während das Infrastrukturgeschäft sogar um 17 Prozent zulegte. IBM hob daraufhin seine Jahresprognose an und erwartet nun einen freien Cashflow von 14 Milliarden Dollar.
Doch dann der Schock: Am 4. November kündigte IBM an, im vierten Quartal "einen niedrigen einstelligen Prozentsatz" der globalen Belegschaft zu streichen. Bei rund 270.000 Mitarbeitern weltweit bedeutet das bis zu 5.400 Entlassungen.
Strategie-Shift auf Kosten der Mitarbeiter
Die Begründung des Konzerns klingt sachlich: Man passe die Belegschaft routinemäßig an strategische Prioritäten an. Dahinter steckt jedoch ein knallhartes Kalkül: IBM will sein traditionelles, margenarmes Service-Geschäft weiter zurückfahren und setzt voll auf hochprofitable KI- und Cloud-Software.
Diese Transformation läuft seit CEO Krishna 2020 das Ruder übernahm. Der Konzern investiert massiv in künstliche Intelligenz, Quantencomputing und Cloud-Dienste. Die jüngsten Übernahmen von DataStax und Hakkoda im Jahr 2025 unterstreichen diese Ausrichtung. Was früher von Menschen erledigt wurde, soll künftig durch KI-gestützte Automatisierung ersetzt werden – ein Trend, den auch Amazon, Microsoft und Meta verfolgen.
Anleger bleiben skeptisch
Die Börse reagierte verhalten auf die Nachricht: Die Aktie gab am Tag der Ankündigung rund 2 Prozent nach. Analysten bleiben dennoch mehrheitlich optimistisch und empfehlen die Aktie zum Kauf, mit einem durchschnittlichen Kursziel von 286 Dollar. Wedbush sieht sogar Potenzial bis 325 Dollar.
Die Frage bleibt: Kann IBM den Spagat zwischen Effizienzsteigerung und Wachstum dauerhaft meistern? Mit einer Kriegskasse von knapp 15 Milliarden Dollar hat der Konzern jedenfalls genug finanzielle Munition, um die KI-Revolution mitzugestalten – auch wenn das für tausende Mitarbeiter das berufliche Aus bedeutet.
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