IBM Aktie: Grüne Zukunftsaussichten!
IBM schlägt zwei Seiten auf: Während Tausende Stellen gestrichen werden, feiert der Tech-Riese einen prestigeträchtigen Durchbruch im Quantencomputing. Die Aktie schoss daraufhin am Donnerstag um 2% nach oben. Doch kann ausgerechnet eine Pentagon-Kooperation die Zweifel an der Konzernstrategie zerstreuen?
Pentagon gibt grünes Licht für Quantentechnologie
IBM hat sich gegen namhafte Konkurrenz durchgesetzt: Das US-Verteidigungsministerium wählte den Konzern für die zweite Phase seiner „Quantum Benchmarking Initiative" aus. Das Programm soll klären, welcher technologische Ansatz für einen fehlertoleranten Quantencomputer im großen Maßstab der vielversprechendste ist. Für IBM ist dies mehr als nur ein Prestige-Erfolg – es ist eine Bestätigung der milliardenschweren Investitionen in eine Technologie, die nach wie vor als Zukunftsmusik gilt.
Die Auswahl durch DARPA, die legendäre Forschungsagentur des Pentagon, verleiht IBMs Quantenstrategie erhebliche Glaubwürdigkeit. In einem Feld, in dem Tech-Giganten wie Google und Microsoft ebenfalls um die Vorherrschaft kämpfen, verschafft die staatliche Validierung einen klaren Wettbewerbsvorteil.
Stellenabbau und Diskriminierungsvorwürfe trüben das Bild
Doch der Glanz hat Risse: Parallel zur Quantennachricht kündigte IBM an, im vierten Quartal einen „niedrigen einstelligen Prozentsatz" der globalen Belegschaft abzubauen. Das Unternehmen spricht von „Workforce Rebalancing" – eine Umverteilung von Ressourcen in Richtung KI und Hybrid Cloud. Kritiker sehen darin schlicht Kostensenkungen. CEO Arvind Krishna verfolgt seit Jahren eine aggressive Neuausrichtung: Weg von Altlasten, hin zu margenstarken Software- und Beratungsgeschäften.
Zusätzlich belastet ein neuer Rechtsstreit das Image: Ein ehemaliger Manager verklagt IBM wegen rassistischer Diskriminierung. Solche Vorwürfe kommen für einen Konzern, der sich Diversität auf die Fahnen geschrieben hat, zur Unzeit.
Starke Zahlen als Rückenwind
Immerhin: Die Strategie scheint aufzugehen. Im dritten Quartal 2025 übertraf IBM die Erwartungen deutlich und hob die Jahresprognose an. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatzwachstum von über 5% (währungsbereinigt) und einem Free Cashflow von rund 14 Milliarden Dollar. Das Softwaregeschäft und die Infrastruktursparte lieferten solide Wachstumsraten – getrieben von der KI-Plattform watsonx.
Analysten bewerten die Aktie mehrheitlich mit „Moderate Buy". Die Dividende von 1,68 Dollar pro Aktie wird am 10. Dezember ausgezahlt – ein über 100-jähriger Traditionsbestand, der gerade konservative Investoren anzieht.
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