IBM geht in die Offensive und setzt mit einer Reihe strategischer Partnerschaften ein klares Statement im Wettbewerb um die Vorherrschaft im Unternehmens-KI-Markt. Die jüngsten Ankündigungen auf der TechXchange 2025 Konferenz zeigen: Der Tech-Riese meint es ernst mit seiner KI-Transformation. Doch kann IBM mit den großen KI-Playern mithalten?

Partnerschaft mit Anthropic als Game-Changer

Der spektakulärste Coup ist die strategische Partnerschaft mit dem KI-Startup Anthropic. IBMs Software soll zukünftig mit den Claude AI-Modellen von Anthropic ausgestattet werden – beginnend mit einer neuen, KI-zentrierten Entwicklungsumgebung. Die ersten Tests mit über 6.000 internen Nutzern sprechen eine klare Sprache: Durchschnittlich 45 Prozent Produktivitätssteigerung bei der Softwareentwicklung. Diese Zahl dürfte die Aufmerksamkeit von Unternehmen geweckt haben, die nach Effizienzsteigerungen suchen.

Die Botschaft ist eindeutig: IBM will seine gesamte Software-Palette "KI-nativ" machen und positioniert sich damit als ernstzunehmender Anbieter im lukrativen Enterprise-KI-Markt. Die Partnerschaft mit dem hoch angesehenen Anthropic verleiht IBMs KI-Ambitionen zusätzliche Glaubwürdigkeit.

Ecosystem-Strategie gewinnt Konturen

Doch IBM setzt nicht nur auf eine Karte. Parallel zur Anthropic-Partnerschaft kündigte der Konzern eine Kooperation mit S&P Global an, bei der IBMs watsonx Orchestrate Framework in die Dienstleistungen des Finanzinformationsanbieters integriert wird. Den Anfang machen Supply-Chain-Lösungen – ein Bereich, der in unsicheren Zeiten besonders gefragt ist.

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Zusätzlich stärkt IBM seine Dateninfrastruktur durch eine OEM-Vereinbarung mit Cockroach Labs für eine cloud-native PostgreSQL-Datenbank. Diese strategischen Moves zeigen: IBM baut systematisch ein umfassendes KI-Ökosystem für Unternehmenskunden auf.

Hardware und Software im Einklang

Auf der Hardware-Seite präsentierte IBM den "Spyre Accelerator" – einen speziellen KI-Chip für generative KI-Workloads mit niedriger Latenz. Verfügbar für Z, LinuxONE und Power-Systeme ab Ende Oktober, unterstreicht diese Entwicklung IBms ganzheitlichen Ansatz: Die Kombination aus eigener Hardware und Partnerschaften bei der Software.

Die Stunde der Wahrheit naht

Die Aktie hat die positive Stimmung bereits eingepreist und nähert sich ihrem 52-Wochen-Hoch. Seit Jahresanfang legte der Titel bereits über 16 Prozent zu. Doch der eigentliche Test steht noch bevor: Am 22. Oktober veröffentlicht IBM die Quartalszahlen. Dann wird sich zeigen, ob die KI-Initiativen bereits messbare Umsätze generieren und das Wachstum im Software-Segment beschleunigen können.

Die Erwartungen sind hoch – die Frage ist, ob IBM sie erfüllen kann.

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