IBM geht in die Offensive im KI-Wettrennen - und setzt dabei auf einen ungewöhnlichen Partner. Gemeinsam mit AMD hat der Tech-Riese einen der größten KI-Trainingscluster der Branche aufgebaut, der jetzt an das milliardenschwere KI-Startup Zyphra geht. Doch kann diese Allianz IBM wirklich zum ernsthaften Konkurrenten von Cloud-Giganten wie AWS und Microsoft Azure machen?

Machtpoker im KI-Infrastrukturmarkt

Die Partnerschaft markiert einen strategischen Coup für IBM Cloud. Erstmals kommt AMDs komplette KI-Trainingsplattform - von Grafikprozessoren über Netzwerktechnologie bis zu Datenprozessoren - auf IBMs Cloud-Infrastruktur zum Einsatz. Für Zyphra, das gerade eine Finanzierungsrunde mit einer Milliardenbewertung abgeschlossen hat, bedeutet dies Zugang zu High-Performance-Rechenleistung für die Entwicklung multimodaler KI-Modelle.

"Skalierbare KI-Workloads sind der Schlüssel zur Rentabilität für etablierte Unternehmen und aufstrebende Firmen gleichermaßen", betont Alan Peacock, General Manager von IBM Cloud. Die Botschaft ist klar: IBM positioniert sich als ernsthafter Alternative im Hochleistungs-KI-Markt.

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Angriff auf NVIDIAs Vorherrschaft

Die Zusammenarbeit mit AMD gibt IBM eine wichtige strategische Waffe im Kampf gegen die Dominanz von NVIDIA. Während sich die meisten KI-Infrastrukturanbieter auf NVIDIA-Lösungen konzentrieren, setzt IBM bewusst auf AMDs Instinct MI300X GPUs. Dieser Schachzug könnte sich als klug erweisen, denn die Nachfrage nach alternativen KI-Beschleunigerlösungen wächst rasant.

Philip Guido, Chief Commercial Officer bei AMD, sieht in der Partnerschaft "einen neuen Standard in der KI-Infrastruktur". Die Kombination aus IBMs Enterprise-Cloud-Expertise und AMDs High-Performance-Computing-Know-how soll Unternehmen skalierbare und wirtschaftliche KI-Lösungen bieten.

Wird die Strategie bei Investoren ankommen?

Alles steht und fällt mit der Frage: Kann IBM mit dieser Partnerschaft tatsächlich Marktanteile im lukrativen KI-Infrastrukturgeschäft gewinnen? Die Antwort darauf könnte schon Ende Oktober kommen, wenn IBM seine Quartalszahlen vorlegt. Investoren werden genau hinschauen, ob sich solche Deal-Ankündigungen auch in wachsendem Cloud-Umsatz niederschlagen.

Die Aktie notiert derzeit nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch - ein Zeichen, dass die Erwartungen hoch sind. Die Partnerschaft mit AMD und Zyphra zeigt, dass IBM die richtigen strategischen Weichen stellt. Jetzt muss der Tech-Pionier beweisen, dass er diese Chancen auch in Zahlen ummünzen kann.

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