IBM macht Ernst mit künstlicher Intelligenz. Binnen zwei Tagen verkündete der Tech-Riese gleich mehrere große Deals und Produktneuheiten – von einer Millionen-Partnerschaft mit AMD bis hin zu lukrativen Regierungsaufträgen. Die Botschaft ist klar: Big Blue will im heißumkämpften KI-Markt mitmischen. Doch reicht das, um gegen Google, Microsoft und Co. zu bestehen?

AMD-Allianz: Millioneninvestition in KI-Training

Den Auftakt machte am Mittwoch eine Kooperation mit Chipgigant AMD und dem KI-Unternehmen Zyphra. IBM stellt über seine Cloud-Plattform einen großen Cluster aus AMDs modernsten Instinct MI300X-Prozessoren bereit, um Zyphras KI-Modelle zu trainieren. Es handelt sich um eines der größten generativen KI-Trainingsprojekte auf AMD-Basis in einer großen Enterprise-Cloud.

Das Timing ist kein Zufall: Während Nvidia bei KI-Chips dominiert, versuchen AMD und IBM gemeinsam, eine Alternative zu etablieren. Für IBM bedeutet das die Chance, sich als wichtiger Infrastruktur-Anbieter im boomenden KI-Trainingsmarkt zu positionieren.

Granite 4.0: Effizienz als Trumpfkarte

Nur einen Tag später folgte der nächste Paukenschlag: IBM stellte seine Granite 4.0-Modelle vor. Die neue Generation kombiniert erstmals Mamba-2- und Transformer-Technologien in einer Hybrid-Architektur. Der Clou: Bei bestimmten Anwendungen soll der Arbeitsspeicherbedarf um über 70 Prozent sinken.

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Das könnte ein Gamechanger werden. Während viele KI-Modelle immense Rechenpower verschlingen, will IBM mit Effizienz punkten. Für Unternehmenskunden bedeutet das: weniger Kosten, einfachere Implementierung. Die Modelle sind Open Source – ein weiterer Schachzug, um Entwickler anzulocken.

Millionenschwere Regierungsdeals

Parallel sicherte sich IBM lukrative Aufträge aus London. Das britische Verteidigungsministerium vergab einen 320-Millionen-Pfund-Vertrag für ein KI-gestütztes System zur Wartung und Verwaltung von Militärausrüstung. Zusätzlich erhielt IBM vom Arbeitsministerium einen Deal über bis zu 30 Millionen Pfund.

Diese Großaufträge sind mehr als nur Umsatz – sie beweisen, dass komplexe Organisationen IBMs KI-Strategie vertrauen. Gerade im sensiblen Regierungsbereich zählen Sicherheit und Zuverlässigkeit mehr als hippe Features.

Marktreaktion und Ausblick

Die Anleger reagierten verhalten positiv: Die Aktie legte an beiden Tagen moderat zu. Am 22. Oktober steht der Quartalsbericht an – dann zeigt sich, ob sich die KI-Offensive auch in den Zahlen niederschlägt. Analysten sind grundsätzlich optimistisch, warnen aber vor makroökonomischen Risiken im Beratungsgeschäft.

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