Big Blue greift an: IBM hat eine milliardenschwere Partnerschaft mit AMD geschlossen, um KI-Infrastruktur der nächsten Generation zu schaffen. Während die Tech-Giganten um die Vorherrschaft im Bereich künstlicher Intelligenz kämpfen, positioniert sich der Traditionskonzern strategisch neu. Kann IBM damit wieder zu den großen Playern aufschließen?

AMD-Allianz: Milliardengeschäft mit Zyphra

Die Zusammenarbeit zwischen IBM und AMD ist mehr als nur ein gewöhnlicher Deal. Über mehrere Jahre hinweg wird IBM über seine Cloud-Plattform einen riesigen Cluster von AMD Instinct MI300X-GPUs bereitstellen. Zielkunde: das Open-Source-KI-Forschungsunternehmen Zyphra, das kürzlich bei einer Bewertung von einer Milliarde Dollar frisches Kapital einsammelte.

Das Besondere: Es handelt sich um eine der größten generativen KI-Trainingskapazitäten, die bisher auf einem AMD-Stack in der IBM Cloud realisiert wurde. Zyphra will damit "Maia" entwickeln – einen KI-Superagenten speziell für Wissensarbeiter.

Starke Quartalszahlen stützen Expansion

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Die KI-Offensive kommt zur rechten Zeit. IBMs jüngste Quartalszahlen vom Juli überzeugten mit einem Umsatz von 16,98 Milliarden Dollar – deutlich über den Analystenschätzungen. Der Gewinn je Aktie lag bei 2,80 Dollar und übertraf ebenfalls die Erwartungen.

Besonders beeindruckend: Das Umsatzwachstum von 7,7 Prozent im Jahresvergleich zeigt, dass die Transformation des Konzerns Früchte trägt. Mit einer Nettomarge von 9,11 Prozent und einer Eigenkapitalrendite von 37,62 Prozent steht IBM solide da.

Institutionelle Investoren greifen zu

Das Vertrauen professioneller Anleger wächst. First Pacific Financial etwa baute seine IBM-Position massiv aus – aktuelle Bewertung: 4,7 Millionen Dollar. Auch Schwergewichte wie GQG Partners und Nuveen LLC stockten ihre Positionen auf.

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