Big Blue überrascht mit einem AI-Schachzug, der die globale Technologie-Landschaft aufmischen könnte. IBM kündigt eine strategische Partnerschaft in einem der weltweit am schnellsten wachsenden Digitalmärkte an – und das ist erst der Anfang. Doch kann dieser Coup den Konzern dauerhaft aus seinem Schatten herausführen?

Strategischer Schachzug in Milliarden-Markt

IBM setzt seinen AI-Fokus mit einer bedeutsamen Kooperation fort: Die Partnerschaft mit BharatGen zielt darauf ab, speziell für den indischen Markt entwickelte Künstliche Intelligenz-Lösungen zu schaffen. Im Zentrum stehen souveräne multimodale und Large Language Models, die auf Indiens sprachliche und kulturelle Besonderheiten zugeschnitten sind.

Besonders brisant: Die AI-Systeme sollen in strategisch wichtigen Sektoren wie Bildung, Landwirtschaft, Bankwesen und Gesundheitswesen eingesetzt werden. IBM nutzt dabei seine bewährten Plattformen watsonx und die IBM Granite Models – ein direkter Angriff auf die Marktposition der Konkurrenz in einer der dynamischsten Digital-Ökonomien weltweit.

Asien-Offensive nimmt Fahrt auf

Parallel verstärkt IBM seine Präsenz in Japan. Ab Oktober startet das "IBM AI Lab Japan", das gemeinsam mit Kunden und Partnern AI-Produkte entwickeln soll. Die Botschaft ist klar: IBM will nicht nur global denken, sondern auch lokal handeln.

Die Strategie zahlt sich bereits aus. Das letzte Quartalsergebnis übertraf die Analystenerwartungen deutlich – Umsatz und Gewinn je Aktie lagen über den Prognosen, mit einem Umsatzwachstum von 7,7 Prozent auf 16,98 Milliarden Dollar.

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Analyst bleibt skeptisch

Nicht alle teilen die Euphorie: Die Investmentbank Bernstein startete gestern mit einem neutralen "Market Perform"-Rating in die Bewertung der IBM-Aktie. Ein Zeichen dafür, dass trotz der strategischen Fortschritte noch Überzeugungsarbeit geleistet werden muss.

Die nächsten Quartalszahlen Ende Oktober dürften zeigen, ob IBMs AI- und Hybrid-Cloud-Strategie tatsächlich nachhaltigen Erfolg bringt – oder ob es bei Ankündigungen bleibt.

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