Der norwegische Autotransporter Hoegh Autoliners steht vor einem Dilemma: Einerseits lockt das Unternehmen mit außergewöhnlich hohen Dividenden und modernster Flotte, andererseits drohen neue Zölle und eine Schwemme neuer Schiffe den Markt zu überflasten. Können die starken Quartalszahlen die wachsenden Branchenrisiken kompensieren?

Neue Schiffe, neue Sorgen

Das Unternehmen setzt auf Modernisierung: Die "Hoegh Sunrise", das neueste Schiff der Aurora-Klasse, nahm kürzlich ihren Betrieb auf und kann bis zu 9.100 Autos transportieren. Besonders bemerkenswert: Als eines der ersten Fahrzeuge seiner Klasse kann es mit zukunftsweisenden Kraftstoffen wie Ammoniak und Methanol betrieben werden. Bis zur ersten Jahreshälfte 2027 sollen alle Aurora-Schiffe ausgeliefert werden.

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Doch die Branche kämpft mit Gegenwind. Eine massive Flottenerweiterung wird 2025 das globale Angebot um 11 Prozent erhöhen – ein deutlicher Überschuss, der die Frachtraten unter Druck setzen könnte. Zusätzlich belasten neue US-Hafengebühren ab dem 14. Oktober das Geschäft mit geschätzten Mehrkosten von 30 Millionen Dollar jährlich.

Rekord-Dividende trotz Unsicherheit

Trotz der Herausforderungen glänzte Hoegh Autoliners im zweiten Quartal 2025 mit einem Nettogewinn von 123 Millionen Dollar und einem EBITDA von 166 Millionen Dollar. Noch beeindruckender: Das Unternehmen schüttete eine Dividende von 137 Millionen Dollar aus – mehr als der Quartalsgewinn selbst.

Die Strategie zahlt sich für Anleger aus: 81 Prozent der Fracht läuft mittlerweile über feste Verträge, verglichen mit 73 Prozent im Vorjahr. Diese Planungssicherheit stabilisiert die Erträge, auch wenn die Spotmärkte schwanken.

Entscheidende Wochen stehen bevor

Am 30. Oktober veröffentlicht Hoegh Autoliners die nächsten Quartalszahlen – ein Termin, der über die weitere Kursentwicklung entscheiden könnte. Investoren warten gespannt darauf, wie das Management die Auswirkungen der neuen Zölle und der Flottenausweitung einschätzt. Die Frage bleibt: Reichen starke Fundamentaldaten und hohe Dividenden aus, um den Branchensturm zu überstehen?

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