Der norwegische Schifffahrtsriese Hoegh Autoliners überrascht mit einem umfassenden Management-Shuffle: CFO Per Øivind Rosmo verlässt nach vier Jahren seinen Posten und wechselt in eine neue Rolle, während Espen Stubberud das Finanzruder übernimmt. Doch was steckt wirklich hinter dieser strategischen Neuaufstellung – und welche Signale sendet das Unternehmen damit an die Märkte?

Strategischer Schachzug in Manila

Die Personalie hat es in sich: Rosmo übernimmt ab Januar 2025 die Leitung des Manila-Büros, dem größten operativen Hub des Konzerns weltweit. Von dort aus werden Finanzen, Recht, IT, Personal und der gesamte Flottenbetrieb gesteuert – ein Machtzentrum, das nun direkte Führung aus der obersten Etage erhält.

Sein Nachfolger Stubberud bringt beeindruckende Referenzen mit: 18 Jahre Unternehmenserfahrung, ein Studium an der renommierten NHH in Bergen und das Advanced Management Program von INSEAD. Als bisheriger Chief Trade & Capacity Officer kennt er die kritischen Stellschrauben des Geschäfts.

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Timing perfekt gewählt?

Der Führungswechsel erfolgt zu einem bemerkenswerten Zeitpunkt: Hoegh Autoliners läuft operativ wie geschmiert. Im September transportierte das Unternehmen 1,1 Millionen Kubikmeter Fracht bei durchschnittlichen Bruttofrachtpreisen von 100,5 US-Dollar pro Kubikmeter – bereits der dritte Monat in Folge über der magischen 100-Dollar-Marke.

Besonders beeindruckend: Rund 75 Prozent der transportierten Ladung läuft über langfristige Verträge mit strategischen Kunden – ein Stabilitätsanker in volatilen Zeiten.

Rosmos Vermächtnis und neue Mission

Rosmos Bilanz als CFO kann sich sehen lassen: Er navigierte das Unternehmen durch die Pandemie-Turbulenzen, führte 2021 den erfolgreichen Börsengang durch und schuf nach eigenen Angaben "die widerstandsfähigste Kapitalstruktur in der Unternehmensgeschichte" – ohne größere Schuldenrückzahlungen bis 2030.

Seine neue Manila-Mission deutet auf eine klare Botschaft hin: Hoegh Autoliners will die Kontrolle über sein wichtigstes Betriebszentrum verstärken und setzt dabei auf bewährte Expertise.

Flottenerneuerung im Fokus

Stubberuds Ernennung kommt nicht von ungefähr: Seine Erfahrung mit Kapazitätsstrategien und Schiffsverkäufen passt perfekt zu Hoegh Autoliners' verstärktem Fokus auf aktives Asset Management. Jüngste Beispiele wie der Verkauf der Höegh New York für 60,6 Millionen US-Dollar zeigen die Richtung.

Mit rund 40 RoRo-Schiffen und etwa 3.000 Hafenanlaufen jährlich steht das Unternehmen vor wichtigen Flottenerneuerungsentscheidungen – Stubberuds Spezialgebiet.

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