Der Spezialist für Autotransporte schockt mit düsteren Zahlen und einer drastischen Prognosesenkung. Sinkende Frachtraten und steigende Kosten setzen dem norwegischen Schifffahrtsunternehmen massiv zu. Doch das könnte erst der Anfang einer branchenweiten Krise sein.

Frachtraten im freien Fall

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die durchschnittliche Brutto-Frachtrate brach im September auf 90,3 Dollar pro Kubikmeter ein – ein Rückgang von 2,2 Prozent gegenüber dem Dreimonatsdurchschnitt. Diese Entwicklung trifft das Kerngeschäft des Unternehmens direkt und zwingt das Management zu schmerzhaften Korrekturen.

Die Konsequenz folgte prompt: Hoegh Autoliners senkte die EBITDA-Prognose für das dritte Quartal und erwartet nun Werte am unteren Ende der bisher kommunizierten Spanne von 155 bis 166 Millionen Dollar. CEO Andreas Enger warnte vor einer "geschwächten Handelsbilanz", die voraussichtlich anhalten werde.

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Kostendruck verschärft die Lage

Während die Einnahmen sinken, steigen gleichzeitig die Kosten. Das Unternehmen kämpft mit mehreren Belastungen gleichzeitig: höhere Ausgaben für kurzfristige Charter-Verträge, um die Kapazitäten aufrechtzuerhalten, und die Aussicht auf weitere Kostensteigerungen bis 2025.

Besonders brisant: Ab dem 14. Oktober drohen neue Hafengebühren in den USA, die alle Autotransporter belasten könnten. Diese von der US-Handelsvertretung vorgeschlagenen Gebühren würden die ohnehin angespannte Ertragslage zusätzlich verschärfen.

Börse reagiert mit hartem Urteil

Der Markt ließ keine Gnade walten. Nach Bekanntgabe der Zahlen stürzte die Aktie in Oslo um bis zu zwölf Prozent ab. Auch Konkurrenten wie Wallenius Wilhelmsen gerieten unter Druck – ein Zeichen dafür, dass die Probleme die gesamte Branche erfassen.

Analysten verweisen auf stagnierende Exportzahlen aus wichtigen Automobilstandorten wie Deutschland, Japan und Südkorea. Die Schwäche könnte sich als hartnäckiger erweisen als zunächst angenommen.

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