Die norwegische Reederei belohnt ihre Aktionäre mit einer üppigen Quartalsdividende – doch kann das die Investoren über schwächere Ergebnisse und neue Kostenrisiken hinwegtrösten? Während die Flotte modernisiert wird und die Vertragsquote steigt, drohen bereits die nächsten Belastungen.

Solide Zahlen mit Schönheitsfehlern

Im zweiten Quartal 2025 präsentierte Hoegh Autoliners durchaus respektable Zahlen, die jedoch im Schatten des Vorjahres stehen. Der Nettogewinn belief sich auf 123 Millionen US-Dollar, was deutlich unter den 173,6 Millionen US-Dollar aus dem gleichen Quartal 2024 liegt. Dieser Rückgang erfolgte trotz eines operativen Aufschwungs: Die Betriebsleistung stieg im Quartalsvergleich um 11 Prozent an, und der Vertragsanteil kletterte von 73 auf 81 Prozent – ein Zeichen für verstärkte Planbarkeit in unsicheren Märkten.

Großzügige Ausschüttung als Anker

Was die Anleger aktuell bei Laune hält, ist die massive Dividendenzahlung. Für das zweite Quartal schüttet das Unternehmen insgesamt 137 Millionen US-Dollar aus, umgerechnet 0,7181 US-Dollar pro Aktie. Die Zahlung erfolgt am 9. September, nachdem die Aktie bereits ex-Dividende gehandelt wurde. Diese Kapitalrückführung setzt die Strategie fort, nachdem im ersten Quartal bereits 158 Millionen US-Dollar an Aktionäre geflossen waren.

Die Kernzahlen auf einen Blick:
* Bruttoumsatz Q2: 367 Mio. USD
* Nettogewinn Q2: 123 Mio. USD
* Gesamtdividende Q2: 137 Mio. USD
* Auszahlungstermin: 9. September 2025

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Neue Flotte, neue Risiken

Hoegh Autoliners modernisiert seine Flotte konsequent. Im vergangenen Quartal wurden die beiden Aurora-Class-Schiffe "Höegh Sunrise" und "Höegh Moonlight" in Dienst gestellt, während das ältere Schiff "Höegh Beijing" für 43 Millionen US-Dollar verkauft wurde.

Doch die Zukunft bringt Herausforderungen mit sich. Ab Oktober drohen neue Hafengebühren in den USA, die jährlich mit etwa 30 Millionen US-Dollar zu Buche schlagen sollen. Das Unternehmen versucht zwar, diese Kosten an Kunden weiterzugeben, doch ungewiss bleibt, wie erfolgreich diese Verhandlungen verlaufen werden. Für das dritte Quartal erwartet die Reederei zwar eine Leistung auf dem Niveau der ersten Jahreshälfte – ob dies angesichts der neuen Belastungen nachhaltig gelingt, wird sich jedoch erst zeigen müssen.

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