Der Rüstungskonzern Hensoldt präsentiert volle Auftragsbücher und kräftiges Umsatzwachstum – doch warum bleibt die Euphorie der Anleger aus? Die Halbjahreszahlen offenbaren ein Spannungsfeld zwischen langfristigen Wachstumschancen und kurzfristigen Profitabilitätsproblemen.

Starke Umsätze, schwächelnde Margen

Hensoldts Halbjahresbericht zeigt zwei Gesichter:

  • Der Umsatz kletterte um 11% auf 944 Millionen Euro
  • Der Auftragsbestand erreichte mit 7,07 Milliarden Euro einen neuen Rekord
  • Doch die EBITDA-Marge schrumpfte von 12,2% auf 11,3%
  • Der Free-Cash-Flow rutschte auf -181 Millionen Euro

"Die Zahlen sind ein klassischer Fall von 'gut, aber nicht gut genug'", könnte man sagen. Während die Nachfrage im Verteidigungssektor ungebrochen ist, zeigen sich bei der Rentabilität erste Risse.

Warum zögern die Anleger?

Trotz der beeindruckenden Auftragslage bleibt die Marktreaktion verhalten. Der Grund: Investoren fragen sich, ob das Unternehmen seine Wachstumschancen auch in stabile Gewinne ummünzen kann. Die gesunkene Marge und der negative Cashflow werfen Fragen auf – selbst wenn das Management den Jahresausblick bestätigt.

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Interessant ist dabei die aktuelle Kursentwicklung: Seit dem 52-Wochen-Hoch im Juni hat die Aktie bereits 12% nachgegeben, zeigt aber seit Jahresanfang noch eine beeindruckende Performance von +180%.

Ausblick: Warten auf die Trendwende

Hensoldt steht vor einer entscheidenden Weichenstellung. Kann der Rüstungsspezialist:

  • Die Margen stabilisieren?
  • Den Cashflow verbessern?
  • Die Rekordaufträge profitabel umsetzen?

Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der aktuelle Kursrutsch eine Einstiegsgelegenheit oder die Vorbotin weiterer Schwächen war. Eins ist klar: In unsicheren Zeiten bleibt Rüstung ein Wachstumsmarkt – doch die Profitabilitätsfragen müssen geklärt werden.

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