Der Rüstungskonzern Hensoldt hat einen entscheidenden Meilenstein in einem Millionenauftrag der Deutschen Marine erreicht. Das erste von vier modernsten Weitbereichsradaren wurde jetzt ausgeliefert - ein starkes Signal an Investoren, dass der Rüstungsgigant komplexe Großprojekte termingerecht umsetzen kann. Doch was bedeutet dieser Erfolg für die Aktie, die nach einem beeindruckenden Lauf zuletzt etwas an Schwung verloren hat?

Strategischer Coup für die Bundeswehr

Gestern installierte Hensoldt die erste TRS-4D LR Radaranlage an der Marinetechnikschule in Parow. Das System im Wert von rund 55 Millionen Euro ist Teil eines Gesamtauftrags über 220 Millionen Euro aus dem Jahr 2021. Es ersetzt die veralteten SMART-L-Radare von Thales auf den Fregatten der Sachsen-Klasse und gilt als eines der modernsten Marine-Radare weltweit.

"Die Installation des ersten Weitbereichssensors ist ein wichtiger Schritt im Projekt", kommentierte Markus Rothmaier, Leiter Naval & Ground Radars bei Hensoldt. Die Anlage dient zunächst für Tests und Ausbildung, bevor die weiteren drei Systeme auf den Kriegsschiffen verbaut werden.

Volle Auftragsbücher stützen die Kursrally

Die pünktliche Auslieferung unterstreicht Hensoldts Rolle als strategischer Partner der Bundeswehr - genau zum richtigen Zeitpunkt:

  • Rekord-Auftragsbestand: Über 7 Milliarden Euro an bestehenden Aufträgen
  • Geopolitische Lage: Steigende Verteidigungshaushalte weltweit
  • Technologische Führerschaft: Bewährte Fähigkeit bei komplexen Rüstungsprojekten

Kann das Unternehmen diese starke Position in weiteres Wachstum ummünzen?

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Ausblick: Warten auf die nächsten Zahlen

Der nächste Meilenstein ist die Ausrüstung der drei Fregatten. Für das Gesamtjahr 2025 bestätigt Hensoldt weiterhin:

  • Erwarteter Umsatz: 2,5-2,6 Milliarden Euro
  • EBITDA-Marge: rund 18 Prozent
  • Nächste Zahlen: 7. November 2025 (9-Monats-Update)

Die Aktie notierte zuletzt bei 90,10 Euro und damit zwar 16% unter ihrem Juni-Hoch von 107,50 Euro, aber immer noch satte 166% über dem Jahresanfang. Bei einer Volatilität von fast 49% bleibt sie ein Spiel für nervenstarke Anleger. Die erfolgreiche Projektumsetzung zeigt jedoch: Hensoldt liefert nicht nur High-Tech-Radare, sondern auch Ergebnisse.

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