Hensoldt Aktie: Erneute Verzögerungen?
Was läuft falsch beim deutschen Rüstungsstar? Hensoldt präsentiert Rekordzahlen, erhöht die Prognose – und die Aktie stürzt ab. Während das Unternehmen von der "Zeitenwende 2.0" profitiert, reagieren Anleger mit Verkäufen. Ist die Euphorie vorbei oder steckt mehr dahinter?
Düstere Zahlen trotz glänzender Aussichten
Die Fakten sprechen eigentlich eine klare Sprache: Hensoldt meldet für die ersten neun Monate 2025 einen Auftragsbestand von über 7 Milliarden Euro – ein absoluter Rekord. Der Umsatz wuchs auf 1,536 Millionen Euro, die EBITDA-Marge verbesserte sich auf 13,7%. Doch der Markt ignoriert diese Erfolge:
- Tagesverlust: -2,85% auf 81,80 Euro
- Wochenperformance: -11,52% in nur 7 Tagen
- Vom Allzeithoch entfernt: -29% unter dem Oktober-Hoch von 115,10 Euro
Wie passt das zusammen? CEO Oliver Dörre betont zwar die "spürbaren Auswirkungen der Zeitenwende 2.0", doch Anleger scheinen andere Sorgen zu haben.
Kapitalmarkttag enttäuscht Erwartungen
Beim Capital Markets Day am 11. November präsentierte Hensoldt ehrgeizige Ziele bis 2030: 6 Milliarden Euro Umsatz, 20% EBITDA-Marge und jährliches Wachstum von 15-20%. Klingt beeindruckend – warum lösen diese Perspektiven dann keine Käufe aus?
Die Antwort könnte im Detail liegen: Trotz gestiegener Anzahlungen von Kunden weist das Unternehmen einen negativen freien Cashflow von 119 Millionen Euro aus. CFO Christian Ladurner erklärt dies mit Investitionen ins Arbeitskapital, doch für manche Anleger dürfte diese Entwicklung alarmierend wirken.
Die große Diskrepanz: Fundament vs. Kurs
Während das operative Geschäft brummt, kämpft die Aktie mit massiven Gegenwind:
Die positiven Signale:
- Auftragsbestand auf Rekordniveau von 7,1 Milliarden Euro
- Prognose-Erhöhung für 2025
- 80 Millionen Euro Investition in neue Produktionskapazitäten
- Optronics-Segment mit 27,5% Umsatzwachstum
Die Warnsignale:
- Aktie verliert 15% binnen eines Monats
- Unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 97,99 Euro
- RSI von 68,2 zeigt überkaufte Bedingungen
- Volatilität von 54% spricht für Nervosität
Kann Hensoldt diese Diskrepanz auflösen? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Fundamentaldaten den Kurs doch noch nach oben ziehen – oder ob die aktuelle Schwächephase anhält.
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