Hensoldt Aktie: Verteidigung gelungen
Zum Jahresabschluss beweist der Rüstungselektronik-Spezialist Hensoldt Widerstandskraft. Trotz neuerlicher Verzögerungen beim europäischen Luftkampfsystem FCAS behauptet die Aktie eine kritische charttechnische Zone. Anleger nutzen den letzten Handelstag 2025 für eine strategische Positionierung, während die massiven Auftragsbücher das fundamentale Bild stützen.
- Aktueller Kurs: 73,40 €
- Performance 2025: +117,42 %
- Auftragsbestand: > 7 Mrd. €
- Wichtige Unterstützung: 72,00 €
Charttechnik und Hürden
Im heutigen Handel stabilisiert sich das Papier erfolgreich oberhalb der psychologisch und technisch relevanten Marke von 72,00 Euro. Dieser Bereich fungiert aktuell als verlässliches Auffangbecken für Gewinnmitnahmen, nachdem die Aktie vom 52-Wochen-Hoch bei 115,10 Euro deutlich korrigiert hatte.
Für den Start ins Jahr 2026 kristallisieren sich zwei Szenarien heraus: Gelingt den Bullen ein nachhaltiger Ausbruch über den Widerstand bei 75 Euro, würde sich das charttechnische Bild deutlich aufhellen. Fällt der Kurs hingegen unter die 70-Euro-Marke, droht ein Test tieferer Unterstützungszonen im Bereich von 65 Euro. Marktbeobachter werten die aktuelle Stabilisierung zwar als erstes Entspannungssignal, geben aber noch keine definitive Entwarnung für den übergeordneten Trend.
FCAS-Verzögerung trifft auf Rekordaufträge
Operativ sorgt die Nachricht über eine erneute Vertagung der Entscheidung zum Luftkampfsystem FCAS (Future Combat Air System) für leichte Verunsicherung. Hensoldt ist als Technologiepartner für die Sensorik fest in dieses Megaprojekt eingeplant, weshalb Unklarheiten im Zeitplan auf die Stimmung drücken.
Dennoch überwiegt im Sektor die Zuversicht. Positive Impulse von Branchennachbarn wie Rheinmetall und die allgemein hohe Nachfrage im Verteidigungssektor stützen den Kurs. Der Rekord-Auftragsbestand von über 7 Milliarden Euro bietet Hensoldt eine hohe Planungssicherheit und signalisiert eine langfristig gesicherte Auslastung, die kurzfristige politische Verzögerungen abfedert. Auch die gestrige Volatilität aufgrund einer Stimmrechtsmitteilung wurde vom Markt zügig verdaut.
Fazit zum Jahreswechsel
Hensoldt beendet das Börsenjahr mit einem beeindruckenden Zuwachs von über 117 Prozent seit Jahresbeginn, auch wenn die Aktie zuletzt rund 36 Prozent unter ihrem Oktober-Hoch notiert. Für die ersten Handelstage im Januar 2026 liegt der Fokus nun klar auf der Oberseite: Gelingt der dynamische Sprung über die 75-Euro-Marke, rückt eine Trendfortsetzung in greifbare Nähe.
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