Die deutsche Rüstungsbranche erlebt einen Boom – und Hensoldt steht mittendrin. Der Sensor-Spezialist sicherte sich heute einen prestigeträchtigen Vertrag für modernste Radarsysteme der Bundeswehr. Doch das ist nur der Anfang: Erst vergangene Woche hob das Unternehmen seine Jahresprognose deutlich an. Wie stark profitiert Hensoldt wirklich von Deutschlands Zeitenwende?

ECRS Mk1: Das Milliardengeschäft mit dem Eurofighter

Hensoldt wird gemeinsam mit dem spanischen Partner Indra das hochmoderne ECRS Mk1-Radarsystem für 20 neue Eurofighter der deutschen Luftwaffe liefern. Das System basiert auf Multi-Channel-AESA-Technologie und soll dem Kampfjet einzigartige Erkennungsfähigkeiten verleihen.

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Die Dimension des Deals:
- Insgesamt rund 200 ECRS Mk1-Systeme für Deutschland und Spanien
- Geschätztes Auftragsvolumen: mehrere hundert Millionen Euro
- Technologieführerschaft in der elektronischen Kriegsführung

Das ECRS Mk1 verbessert das gesamte Spektrum von Kampfflugzeugmissionen – von Luft-zu-Luft-Fähigkeiten bis hin zu hochauflösenden Luft-zu-Boden-Kapazitäten. Für Hensoldt bedeutet der Auftrag eine weitere Bestätigung seiner Position als führender Systemintegrator in Europa.

Guidance-Schock: Book-to-Bill explodiert auf 1,9x

Bereits vergangene Woche hatte Hensoldt die Märkte mit einer drastischen Prognose-Anhebung überrascht. Der Grund: Mehrere Bundeswehr-Beschaffungsprogramme erhielten parlamentarische Genehmigungen.

Die neuen Kennzahlen sprechen eine klare Sprache:
- Book-to-Bill-Verhältnis: Von 1,2x auf 1,6x bis 1,9x hochgeschraubt
- Umsatzprognose: Präzisiert auf 2,5 Milliarden Euro
- EBITDA-Marge: 18% oder höher erwartet

Das explosive Book-to-Bill-Verhältnis von bis zu 1,9x signalisiert: Für jeden Euro Umsatz gewinnt Hensoldt fast zwei Euro an neuen Aufträgen. Mit über 7 Milliarden Euro Auftragsbestand verfügt das Unternehmen über eine beispiellose Planungssicherheit.

Die Zeitenwende als Wachstumsturbo

Deutschlands 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen und die NATO-Verpflichtung von 2% des BIP für Verteidigung treiben die Nachfrage nach Hensoldts Technologien. Das Unternehmen mit 9.000 Mitarbeitern ist mit seinem Fokus auf Radar-, Optronik- und elektronische Kriegsführungssysteme optimal positioniert.

Trotz der spektakulären Jahresperformance von über 190% notiert die Aktie aktuell mit 98,30 Euro noch rund 15% unter ihrem Oktoberhoch. Die nächsten Quartalszahlen am 7. November werden zeigen, ob Hensoldt die hochgesteckten Erwartungen erfüllen kann.

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