Hellofresh Aktie: Unsichere Zeiten voraus!
Der Kochboxenanbieter prognostiziert Umsatzrückgang für 2025 und fokussiert sich auf Profitabilität statt Wachstum, was bei Anlegern für Verunsicherung sorgt.
Der Kochboxenversender Hellofresh hat mit einer überraschend negativen Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr die Anleger schockiert. Die Aktie stürzte am Dienstagvormittag um mehr als 12 Prozent auf 8,80 Euro ab und erreichte damit den niedrigsten Stand seit Monaten. Seit Jahresbeginn hat das Papier damit bereits rund ein Viertel an Wert verloren. Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet der MDax-Konzern mit einem währungsbereinigten Umsatzrückgang zwischen drei und acht Prozent gegenüber den im Vorjahr erzielten 7,66 Milliarden Euro. Marktbeobachter hatten hingegen mit einem Wachstum von durchschnittlich drei Prozent gerechnet. Laut Finanzvorstand Christian Gärtner dürfte der Rückgang im ersten Quartal sogar noch deutlicher ausfallen.
Strategiewechsel und Fokus auf Profitabilität
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Während das klassische Kochboxen-Geschäft zunehmend schwächelt und für 2025 mit einem Umsatzrückgang von mehr als zehn Prozent rechnen muss, setzt Konzernchef Dominik Richter verstärkt auf das Segment der Fertiggerichte, für das ein Wachstum im niedrigen bis mittleren zweistelligen Prozentbereich erwartet wird. Der Vorstand verfolgt nun eine neue Strategie, bei der nicht mehr Rabattaktionen und hohe Marketingausgaben im Vordergrund stehen, sondern die Gewinnung "hochwertiger" Kunden, die auch ohne Gutscheine bestellen. Diese Neuausrichtung spiegelt sich bereits in den Zahlen wider: Im letzten Quartal 2024 reduzierte Hellofresh die Werbeausgaben in Nordamerika um ein Drittel und in den übrigen Märkten um etwa ein Fünftel. Trotz des erwarteten Umsatzrückgangs soll der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 399 Millionen Euro im Vorjahr auf 450 bis 500 Millionen Euro steigen. Um dieses Ziel zu erreichen, will das Unternehmen sein im zweiten Halbjahr 2024 gestartetes Effizienzprogramm fortführen, die Produktionskapazitäten für Kochboxen verringern und bei den Personalkosten sparen. Analysten wie Marcus Diebel von JPMorgan bezeichneten den Ausblick dennoch als "schwach" und bezweifeln, wann das Berliner Unternehmen wieder auf den Wachstumspfad zurückfinden wird.
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