Die Zementindustrie steht vor einer ihrer größten Herausforderungen: Klimaneutralität. Heidelberg Materials präsentiert nun seine Antwort – und die ist ambitioniert. Mit der "Strategie 2030" will der Baustoffriese nicht nur seine CO₂-Emissionen drastisch senken, sondern auch die Profitabilität steigern. Doch kann der Konzern diese Ziele wirklich erreichen – und reicht das, um Anleger nach dem bereits starken Kursanstieg weiter zu überzeugen?

Klimaziele verschärft: Das plant Heidelberg Materials bis 2030

Auf dem Kapitalmarkttag in Norwegen legte das Unternehmen deutlich ehrgeizigere Ziele vor als bisher:

  • Wachstum: Jährliche Steigerung des operativen Ergebnisses (RCO) um 7-10%
  • Rentabilität: ROIC von rund 12% angestrebt
  • Klimaschutz: CO₂-Emissionen unter 400 kg pro Tonne zementartigem Material
  • Nachhaltige Produkte: Sollen über 50% des Umsatzes ausmachen

Besonders bemerkenswert: In Brevik geht bereits im Juni die weltweit erste industrielle CO₂-Abscheidungsanlage für Zementproduktion in Betrieb. Ein Meilenstein für die Branche.

Megatrends als Chance – aber auch Risiko

CEO Dr. Dominik von Achten sieht sein Unternehmen gut aufgestellt, um von globalen Trends zu profitieren:

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  • Energiewende und Infrastrukturausbau
  • Urbanisierung und Wohnungsbau
  • Boom bei Rechenzentren

Doch die Strategie hat auch ihre Schattenseiten: Weitere Werksschließungen in Europa sind geplant, nachdem bereits fünf Anlagen stillgelegt wurden. Ziel ist eine höhere Margenqualität – doch wie wird sich das auf die Marktposition auswirken?

Analysten bleiben optimistisch – Kursziel bei 220 Euro

Trotz heutiger Gewinnmitnahmen (-3,76% auf 176,50 €) bleibt JPMorgan mit "Overweight"-Einstufung und 220 Euro Kursziel bullish. Analystin Elodie Rall sieht in der Strategie eine "überzeugende langfristige Gelegenheit".

Doch der Weg bleibt steinig: Nach einem Plus von fast 80% in zwölf Monaten und 47% seit Jahresanfang fragen sich Anleger, wie viel vom Aufschwung bereits eingepreist ist. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob Heidelberg Materials seine ehrgeizigen Ziele wirklich umsetzen kann – oder ob der aktuelle Rücksetzer der Beginn einer längeren Konsolidierung ist.

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