Die Aktie des Wasserstoff-Spezialisten H2APEX hat ein neues Allzeittief erreicht. Trotz operativer Fortschritte und einer angehobenen Umsatzprognose setzt sich der massive Abwärtstrend des Jahres ungebremst fort. Die Aktie hat seit Januar über drei Viertel ihres Wertes verloren – ein klarer Widerspruch zwischen Unternehmensentwicklung und Börsenbewertung.

Die Gründe für den anhaltenden Druck

Der Kurs befindet sich in einem technisch eindeutigen Abwärtstrend und notiert deutlich unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten. Diese Entwicklung wird durch eine anhaltend hohe Verkaufsdynamik und mangelndes Käuferinteresse getrieben. Seit ihrem Höchststand Ende 2024 hat die Aktie über 77 Prozent an Wert eingebüßt.

Operativer Fortschritt trifft auf enttäuschende Zahlen

Auf operativer Ebene vermeldet das Unternehmen durchaus Erfolge. Die jüngst erhaltene RFNBO-Zertifizierung für den grünen Wasserstoff aus Rostock-Laage ist ein wichtiger Meilenstein, der Kunden die Nutzung der Treibhausgasminderungsquote ermöglicht. Zudem hat die Geschäftsführung die Umsatzprognose für 2025 von zuvor 6-8 Millionen Euro auf 9-10 Millionen Euro angehoben. Diese Steigerung wird auf die strategische Fokussierung auf eigene Produktionskapazitäten und die Partnerschaft mit Copenhagen Infrastructure Partners zurückgeführt.

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Diesen positiven Meldungen stehen jedoch weiterhin hohe Verluste gegenüber. In den ersten neun Monaten 2025 belief sich das EBITDA auf minus 23,9 Millionen Euro, angetrieben durch gestiegene Herstellungskosten und Personalkosten.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Die finanzielle Belastung spiegelt sich auch in der Analystenbewertung wider. Eine große Bank bestätigte Mitte Dezember zwar die „Buy“-Einstufung, senkte das Kursziel für die nächsten zwölf Monate jedoch um etwa 10 Prozent. Als Grund wurden die höher als erwarteten Produktionskosten genannt.

Die weitere Entwicklung der Aktie wird nun maßgeblich vom Fortschritt des IPCEI-geförderten 100-MW-Elektrolyseur-Projekts in Lubmin abhängen, dessen erste Phase bis 2028 realisiert werden soll. Ob diese langfristigen Projekte den aktuellen Vertrauensverlust an der Börse ausgleichen können, bleibt die entscheidende Frage für Anleger.

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