Gubra Aktie: Zerrissen zwischen Rekordboom und Rückschlag

Die Gubra-Aktie steckt in einer fundamentalen Zerrissenheit: Während ein Mega-Deal mit AbbVie die Bilanz auf Rekordniveau katapultiert, kämpft das Kerngeschäft mit spürbaren Gegenwinden. Gleichzeitig übernimmt ein neuer CEO die Führung in dieser schwierigen Phase.
Führungswechsel an der Spitze
Markus Rohrwild hat am 8. September offiziell die CEO-Position übernommen und löst Henrik Blou nach fast zehnjähriger Amtszeit ab. Der Wechsel an der Spitze kommt zu einem strategisch entscheidenden Zeitpunkt für das Unternehmen.
AbbVie-Deal revolutioniert die Bilanz
Die Finanzlage von Gubra wurde durch den Lizenzvertrag mit AbbVie für eine Adipositas-Behandlung komplett umgekrempelt. Das Abkommen könnte bis zu 2,2 Milliarden Dollar wert sein und sorgte bereits in der ersten Jahreshälfte 2025 für Rekordzahlen:
- Der Konzernumsatz schoss auf 2,5 Milliarden DKK hoch
- Das EBIT erreichte 2,3 Milliarden DKK
- Treiber war die 350-Millionen-Dollar-Vorauszahlung von AbbVie
Doch was bedeutet dieser Erfolg für die Nachhaltigkeit des Geschäfts?
Zwei Geschwindigkeiten im Unternehmen
Während das Discovery- und Partnerships-Segment durch den AbbVie-Deal unvergleichlichen Erfolg feiert, zeigt das CRO-Geschäft Schwächezeichen. Gubra musste seine Prognose für das CRO-Segment nach unten korrigieren: Statt des erwarteten Wachstums von 10-20% rechnet das Unternehmen nun mit leicht rückläufigen Umsätzen gegenüber 2024. Die EBIT-Marge wurde auf rund 20% gesenkt.
- CEO-Wechsel: Markus Rohrwild übernahm am 8. September 2025 die Führung
- Rekord-H1 2025: Umsatz von 2,5 Milliarden DKK durch AbbVie-Partnerschaft
- CRO-Prognose: Nach unten revidiert aufgrund von Marktverlangsamung
- Ausschüttung: Außerordentliche Dividende von 1 Milliarde DKK wurde beschlossen
Grüne Initiative neben Kerngeschäft
Abseits des Pharma-Fokus komplettierte Gubra Anfang September einen 2MW-Solar- und Batteriepark. Die Anlage soll den gesamten Betrieb des Unternehmens mit erneuerbarer Energie versorgen und die operativen Emissionen deutlich reduzieren.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann die neue Führung das explosive Wachstum im Partnerschaftsgeschäft managen und gleichzeitig die Probleme im CRO-Bereich lösen?
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