Die Grenke-Aktie steht am Scheideweg: Nach einer starken Aufwärtsbewegung seit Juli erlitt das Leasingunternehmen am Freitag einen deutlichen Dämpfer. Mit einem Verlust von fast 3% fiel der Titel unter die wichtige 20-Tage-Linie – ein klares Warnsignal für technisch orientierte Anleger. Doch ist dies nur eine kurzfristige Korrektur oder der Beginn einer Trendwende?

Technische Indikatoren senden gemischte Signale

Der jüngste Kursrutsch auf 17,26 Euro wirft Fragen auf. Während der Fall unter den 20-Tage-Durchschnitt die kurzfristige Dynamik belastet, bleibt das große Bild zunächst positiv:

  • Langfristiger Trend intakt: Die Aktie notiert noch 6,3% über dem 200-Tage-Durchschnitt
  • Mittelfristige Erholung: Trotz der jüngsten Schwäche steht das Papier seit Jahresanfang immerhin 7,2% im Plus
  • Volatilität hoch: Mit 40,9% annualisierter Schwankungsbreite bleibt der Titel spekulativ

"Der Abstand zur 200-Tage-Linie gibt noch Luft nach unten", könnte ein Charttechniker einwenden. Doch die entscheidende Frage lautet: Findet die Aktie oberhalb des 50-Tage-Durchschnitts bei 15,81 Euro Unterstützung?

Fundamentaldaten vs. technische Schwäche

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Die jüngste Rally wurde durch starke Halbjahreszahlen befeuert, insbesondere im Leasingneugeschäft. Doch kann diese fundamentale Stärke den technischen Schaden begrenzen? Der Relative Strength Index (RSI) bei 54,8 zeigt weder überkaufte noch -verkaufte Bedingungen – Raum für Bewegung in beide Richtungen.

Was kommt als Nächstes?

Die nächsten Handelstage werden entscheidend sein:

  • Bullenszenario: Käufer greifen nahe dem 50-Tage-Durchschnitt zu und stabilisieren den Kurs
  • Bärenszenario: Der Verkaufsdruck beschleunigt sich, die Aktie testet tiefere Unterstützungen

Mit einem Abstand von 37% zum 52-Wochen-Hoch bei 27,45 Euro bleibt viel Luft nach oben – falls die positive Geschäftsentwicklung anhält. Doch die hohe Volatilität des Papiers erfordert starke Nerven. Bleibt Grenke auf Kurs oder droht ein Rückschlag? Die Antwort könnte schon in der kommenden Woche kommen.

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