Gold: Zukunft gestaltend!
Die Federal Reserve könnte im Dezember die Zinsen senken – und genau darauf haben Gold-Investoren gewartet. Der Edelmetallpreis schoss auf ein Zweiwochenhoch, während der US-Dollar schwächelt und die Märkte eine 80-prozentige Wahrscheinlichkeit für die Zinswende einpreisen. Doch was steckt wirklich hinter diesem plötzlichen Kursfeuerwerk? Und könnte ein Personalwechsel an der Fed-Spitze den Goldpreis noch weiter befeuern?
Fed-Poker: Hassett als Gamechanger?
Die Spekulationen um Kevin Hassett als möglichen Nachfolger von Jerome Powell an der Fed-Spitze elektrisieren die Märkte. Hassett gilt als Befürworter niedrigerer Zinsen – für Gold als zinsloses Asset eine Traumkonstellation. Die Rechnung ist simpel: Sinkende Realzinsen reduzieren die Opportunitätskosten für Goldbesitz drastisch.
Spot-Gold kletterte um 0,8 Prozent auf 4.162,90 USD je Unze und markierte damit den höchsten Stand seit Mitte November. US-Gold-Futures legten um 0,5 Prozent auf 4.160,10 USD zu. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im Dezember schnellte laut CME FedWatch Tool innerhalb einer Woche um satte 30 Prozentpunkte nach oben – auf nun 80 Prozent.
Katalysatoren des Gold-Booms:
• Schwächerer US-Dollar Index erleichtert Gold-Käufe in anderen Währungen
• Sinkende Realzinsen machen zinsloses Gold attraktiver
• Geopolitische Unsicherheiten treiben Safe-Haven-Nachfrage
• Zentralbankkäufe bleiben auf Rekordniveau
Silber, Platin, Palladium: Alle ziehen mit
Der Edelmetall-Boom erfasst die gesamte Assetklasse. Silber sprang besonders dynamisch um 2,2 Prozent auf 52,52 USD je Unze – ein deutliches Signal für industrielle Zuversicht gepaart mit Inflationsängsten. Platin gewann 0,8 Prozent auf 1.565,20 USD, Palladium legte 0,6 Prozent auf 1.405,76 USD zu.
Zentralbanken als Preisanker
Goldman Sachs rechnet für November mit anhaltend hohen Goldkäufen der Zentralbanken. Die Investmentbank schätzt die Käufe für September bereits auf 64 Tonnen – dreimal so viel wie im August mit mageren 21 Tonnen. Diese Diversifizierungsstrategie zur Absicherung gegen geopolitische und finanzielle Verwerfungen stützt die Goldnachfrage fundamental.
Die technische Lage spricht Bände: Gold hat sich klar über der Marke von 4.150 USD etabliert. Das nächste Kursziel liegt bei 4.210 USD, während Goldman Sachs mittelfristig sogar 4.900 USD bis Ende 2026 prognostiziert. Mit einem RSI von 57,7 bleibt Luft nach oben – die bullische Dynamik ist intakt, ohne bereits überhitzt zu wirken.
Bleibt die Fed auf Lockerungskurs und schwächelt der Dollar weiter, dürfte Gold seinen Höhenflug fortsetzen. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wann die nächste runde Marke fällt.
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