Der Rohstoffriese erlebt derzeit eine zweijährige Durststrecke, doch die US-Investmentbank JPMorgan glaubt an eine Wende. Nach einer langen Restriktionsphase nehmen die Analysten das Papier am Dienstag mit "Overweight" und einem Kursziel von 360 Pence wieder in ihre Bewertung auf.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit Mai 2024 hinkt die Aktie dem europäischen Vergleichsindex MSCI Europe um satte 45 Prozent hinterher. Ein dramatischer Rückstand für einen Konzern, der einst zu den Schwergewichten der Rohstoffbranche zählte.

Viterra-Fusion als Wendepunkt?

Hinter der zweijährigen Analysepause steckt die komplexe Fusion von Viterra mit Bunge Global. Diese Transaktion hatte JPMorgan dazu veranlasst, die Bewertung vorübergehend auszusetzen. Nun ist der Weg frei für eine neutrale Einschätzung.

Analyst Dominic O'Kane begründet seine optimistische Haltung mit konkreten Erwartungen: Für das zweite Halbjahr 2025 rechnet er mit einem deutlichen Produktionsanstieg. Dies soll sich in den beiden Folgejahren in entsprechend höheren Gewinnen niederschlagen.

Unterstützung aus unerwarteter Ecke

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Während die Börse dem Konzern skeptisch gegenübersteht, zeigt sich eine andere Seite der Medaille. Glencore Canada fungiert als Diamantsponsor für THE Mining Investment Event 2025, Kanadas führende Bergbau-Investmentkonferenz. Die Veranstaltung verzeichnete ein Wachstum von 20 Prozent bei über 1.000 registrierten Teilnehmern.

Das diamantene Sponsoring ermöglichte es 50 kanadischen Studenten, am viertägigen Event teilzunehmen. "Unsere Branche entwickelt sich rasant, daher ist es entscheidend, in die Fähigkeiten junger Kanadier zu investieren", erklärte Sheila Risbud, Senior Vice President bei Glencore Canada.

Die Konferenz bot eine Plattform für über 2.000 Einzelgespräche und 60 Unternehmenspräsentationen. Für 2026 plant THE Event bereits eine Erweiterung um internationale Gruppen und Verbände.

Mit dem JPMorgan-Comeback und dem verstärkten Engagement in der Nachwuchsförderung positioniert sich der Rohstoffkonzern für eine mögliche Trendwende nach der längeren Schwächephase.

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