Gerresheimer Aktie: Vorsichtig optimistisch?
Die Gerresheimer-Aktie steckt in der tiefsten Krise seit Jahren. Ein abrupter Führungswechsel, mehrere Gewinnwarnungen und eine BaFin-Untersuchung haben das Vertrauen der Anleger nachhaltig erschüttert. Doch ist das der absolute Tiefpunkt – oder wartet noch mehr Negativnachrichten?
Düstere Bilanz: Was schief lief
Der Verpackungsspezialist durchlebt eine beispiellose Abwärtsspirale. Innerhalb weniger Monate häuften sich die Probleme:
- Führungswechsel unter Druck: CEO Dietmar Siemssen verließ überraschend das Unternehmen, sein Vorgänger Uwe Röhrhoff übernahm interimistisch
- Gewinnwarnungen Serie: Mehrfache Prognosekorrekturen, zuletzt erwartet das Unternehmen statt Wachstum einen Umsatzrückgang von 2-4%
- BaFin-Ermittlungen: Die Finanzaufsicht untersucht umstrittene Buchungspraktiken, bereits bestätigt: 3 Millionen Euro Umsatz falsch verbucht
Die Märkte reagierten unmissverständlich: Die Aktie verlor innerhalb eines Jahres rund zwei Drittel ihres Wertes und notiert aktuell nur noch knapp über ihrem 52-Wochen-Tief.
Vertrauensverlust: Die fatalen Folgen
Kann der zurückgekehrte Röhrhoff das Ruder noch herumreißen? Die Herausforderungen sind gewaltig. Neben den operativen Problemen durch schwache Nachfrage im Kosmetik- und Pharmageschäft lastet der Bilanzskandal schwer auf dem Unternehmen.
Die einstigen Übernahmehoffnungen sind geplatzt, nachdem entsprechende Gespräche mit Finanzinvestoren ergebnislos blieben. Analysten zeigen sich entsprechend skeptisch – Barclays stufte die Aktie jüngst herab und verwies auf die fehlende Perspektive.
Game Over oder Wendepunkt?
Die technische Situation spricht eine klare Sprache: Die Aktie hat wichtige Unterstützungsmarken durchbrochen und befindet sich im freien Fall. Mit einem RSI von nur 17,7 gilt das Papier als extrem überverkauft.
Die nächsten Quartalszahlen werden zur Bewährungsprobe. Sie müssen zeigen, ob die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen wirken und ob der neue alte CEO das Unternehmen tatsächlich stabilisieren kann. Für Anleger bleibt es eine Zitterpartie: Entweder steht Gerresheimer am Beginn einer Erholung – oder vor dem nächsten Absturz.
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