Der Gesundheitskonzern verringert seinen Anteil am Dialysespezialisten auf 25 Prozent und setzt die Erlöse von 1,1 Milliarden Euro für Wachstumsinitiativen ein.


Der Gesundheitskonzern Fresenius SE reduziert seinen Anteil am Dialyseanbieter Fresenius Medical Care (FMC) erheblich. Wie das Unternehmen mitteilte, wurden über Nacht eigene FMC-Anteile sowie eine mehrjährige Umtauschanleihe bei institutionellen Investoren platziert. Durch diese Maßnahme wird der Fresenius-Anteil an FMC von zuvor 32,2 Prozent auf etwa 25 Prozent plus eine Aktie sinken. Unternehmenschef Michael Sen betonte jedoch, dass Fresenius langfristig größter Aktionär beim Blutwäschespezialisten bleiben wolle. Bei der Emission nahm der Konzern rund 1,1 Milliarden Euro brutto ein. Der Verkauf sei laut Sen ein weiterer wichtiger Schritt beim aktuellen Konzernumbau: "Damit erhöhen wir unsere strategische Flexibilität zur weiteren Stärkung unserer Wachstumsplattformen und schaffen die Basis für langfristig profitables Wachstum."


Gezielte Wachstumsinvestitionen geplant

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Den Verkaufserlös will Fresenius vorrangig in den Ausbau seiner Kerngeschäfte bei der Generikatochter Kabi und der Klinikgesellschaft Helios investieren. Das Management sieht besonders große Wachstumschancen bei biotechnologisch hergestellten Nachahmermedikamenten. Künftige Ergebnisverbesserungen sollen zudem dem Schuldenabbau zugutekommen. Die Fresenius-Aktie reagierte positiv auf die Nachricht und legte im XETRA-Handel leicht zu. Aktuell notiert das Papier bei 39,32 Euro und nähert sich damit dem 52-Wochen-Hoch von 39,72 Euro, das am 3. März 2025 erreicht wurde. Für das laufende Jahr 2025 gehen Analysten von einem Fresenius-Gewinn in Höhe von 3,40 Euro je Aktie aus und bewerten die Aktie im Durchschnitt mit einem Kursziel von 44,99 Euro. Die Fresenius-Aktionäre können für 2025 voraussichtlich mit einer Dividende in Höhe von 1,00 Euro rechnen.


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