Die Fresenius-Aktie steckt in der Zwickmühle: Während das Biopharma-Geschäft des Gesundheitskonzerns auf Kurs bleibt, zieht die schwächelnde Dialyse-Tochter FMC den gesamten Konzern in den Abwärtstrend. Analysten sind sich uneins – ist die aktuelle Schwächephase eine Einstiegsgelegenheit oder droht weiterer Abschwung?

Barclays bleibt optimistisch – mit Abstrichen

Die britische Investmentbank Barclays hat ihr Kursziel für Fresenius zwar leicht von 51,00 auf 50,50 Euro gesenkt, hält aber an der "Overweight"-Einstufung fest. Analyst Hassan Al-Wakeel begründet dies mit der robusten Entwicklung im Biopharma-Segment, die den anstehenden Quartalsbericht prägen dürfte.

Doch die eigentliche Baustelle liegt woanders:

FMC: Das schwache Glied in der Kette

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Die Konzerntochter Fresenius Medical Care (FMC) bereitet Anlegern Kopfzerbrechen. Sowohl Deutsche Bank Research als auch Barclays sehen erhebliche Herausforderungen:

  • Umsatzstagnation: Währungseffekte bremsen das Wachstum aus
  • Grippewelle drückt Behandlungszahlen – ein unerwarteter Rückschlag
  • Margen unter Druck – die zweite Jahreshälfte muss die Trendwende bringen
  • Gewinne steigen trotzdem – ein Lichtblick in trüben Aussichten

"Die Performance von FMC ist der entscheidende Hebel für die Fresenius-Bewertung", kommentiert ein Marktbeobachter. Während die Deutsche Bank ihr FMC-Kursziel auf 50 Euro anhebt (Rating: "Hold"), bleibt JPMorgan skeptisch und belässt die Aktie mit 41,50 Euro Kursziel auf "Underweight".

Kurs unter Druck – Chance oder Warnsignal?

Mit einem aktuellen Kurs von 40,44 Euro (-1,08% heute) notiert die Fresenius-Aktie deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 44,18 Euro. Der RSI von 33,6 deutet auf leicht überverkaufte Bedingungen hin. Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann das Biopharma-Geschäft die FMC-Schwächen langfristig ausgleichen – oder wird der Dialyse-Riese zum bleibenden Klotz am Bein? Die nächsten Quartalszahlen werden hier Richtung weisen.

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