Die Fresenius-Aktie steckt in der Abwärtsfalle. Während der Gesundheitskonzern mit seinem geplanten Aktienrückkaufprogramm gegensteuern will, erhöht der Hedgefonds Marshall Wace seine Short-Positionen. Droht jetzt ein weiterer Absturz – oder könnte der Rückkauf den erhofften Boden bilden?

Marshall Wace setzt auf weiteren Fall

Die Entscheidung des Hedgefonds Marshall Wace, seine Short-Positionen auf Fresenius Medical Care auszubauen, sendet ein klares Signal an den Markt:

  • Die Short-Wette belastet die Aktie zusätzlich zum bestehenden Abwärtstrend
  • Erhöhte Volatilität ist wahrscheinlich
  • Skepsis gegenüber der aktuellen Unternehmensperformance wächst

"Solche Positionen sind oft ein Indikator für fundamentale Schwächen", erklärt ein Marktbeobachter. Der Kurs reagierte prompt und notierte zuletzt bei 41,80 Euro – ein Minus von knapp 1% zum Vortag.

Aktienrückkauf als Rettungsanker?

Fresenius Medical Care versucht, mit einem geplanten Aktienrückkaufprogramm im zweiten Quartal 2025 gegenzusteuern. Die Strategie:

  • Mehrere Tranchen sollen den Verkaufsdruck mindern
  • Eingezogene Aktien könnten das Angebot verknappen
  • Psychologische Signalwirkung für Investoren

Doch die Frage bleibt: Reicht das, um den Abwärtstrend zu stoppen? Immerhin verlor die Aktie allein in den letzten 30 Tagen fast 5% an Wert.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Fresenius?

Technisches Bild zeigt Schwäche

Der technische Blick bestätigt die angespannte Lage:

  • Kurs unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 42,85 Euro
  • RSI von 40,7 zeigt noch kein extremes Oversold-Niveau
  • 5% unter dem 52-Wochen-Hoch von 44,18 Euro

"Solange der Titel unter seinem 50-Tage-Durchschnitt bleibt, dominiert die Verkäuferseite", kommentiert ein Charttechniker. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von 37,71 Euro bleibt jedoch mit über 10% noch komfortabel.

Sektor unter Druck

Die Fresenius-Schwäche zieht den gesamten Gesundheitssektor mit nach unten. Branchenindizes folgen dem Abwärtstrend, was die systemische Bedeutung des Konzerns unterstreicht. Analysten beobachten besonders:

  • Anhaltende Unterperformance im DAX-Vergleich
  • Wöchentliche Verluste von 1,29% belasten die Stimmung
  • Seit Jahresanfang noch 25% im Plus – aber der Trend dreht

Kann das Rückkaufprogramm die Wende bringen – oder wird Fresenius erst einmal weiter schwächeln? Die nächsten Wochen werden entscheidend sein, ob der Konzern die kritische 40-Euro-Marke halten kann.

Fresenius-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Fresenius-Analyse vom 12. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Fresenius-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Fresenius-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Fresenius: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...