Die Fresenius-Aktie steckt in einer Abwärtsspirale: Bereits zum dritten Mal in Folge schloss der Titel im Minus – und das, während der DAX sich über der psychologisch wichtigen 24.000-Punkte-Marke hält. Warum kann der Gesundheitskonzern nicht vom allgemeinen Marktoptimismus profitieren?

Schwache Performance im DAX-Umfeld

Mit einem Kurs von 40,88 Euro am Freitag liegt Fresenius deutlich unter seinem 50-Tage-Durchschnitt von 42,70 Euro. Besonders auffällig:

  • 3-Tages-Rückgang: -2,20% innerhalb einer Woche
  • Abstand zum Jahreshoch: -7,47% unter dem 52-Wochen-Hoch von 44,18 €
  • RSI bei 42,7: Zeigt noch keine überverkaufte Situation an

Dabei hätte eigentlich alles für eine Erholung sprechen können – der DAX zeigte sich zuletzt robust, getragen von Hoffnungen auf eine Entspannung im US-Zollstreit.

Fresenius Medical Care als zusätzlicher Belastungsfaktor

Die Schwäche des Mutterkonzerns spiegelt sich auch bei der Tochter Fresenius Medical Care wider:

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  • Morgendliche Gewinne von 0,4%
  • Schneller Umschwung zu Nachmittagsverlusten von 0,8%
  • Volatilität von 13,02% signalisiert Nervosität

Diese Achterbahnfahrt bei der Dialyse-Tochter trägt nicht gerade zur Beruhigung der Anlegerstimmung bei Fresenius bei.

Markt bleibt skeptisch

Trotz der insgesamt positiven Marktstimmung bleiben Investoren beim Gesundheitskonzern zurückhaltend. Die jüngsten Kursbewegungen zeigen deutlich:

  • Geringe Nachfrage: Trotz 22,69% YTD-Gewinn
  • Unterdurchschnittliche Performance: -2,43% im letzten Monat vs. starker DAX
  • Technisches Bild: Kurs unter wichtigen Durchschnitten

Die entscheidende Frage: Handelt es sich hier um eine gesunde Korrektur nach dem starken Jahresanstieg – oder beginnt eine nachhaltige Trendwende? Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob Fresenius die 200-Tage-Linie bei 37,91 Euro als Unterstützung halten kann.

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