Fresenius verkauft Produktionsstätte in Brasilien und verzeichnet signifikante Veränderungen bei Großaktionären. Strategische Neuausrichtung im Fokus.

Bei Fresenius tut sich was! Im Aktionärskreis der Ex-Tochter FMC gab es Bewegung. Und auch strategisch wird weiter aufgeräumt: Eine Produktionsstätte in Brasilien wird verkauft.

Aktionäre sortieren neu!

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Harris Associates hat Kasse gemacht. Der Investor meldete einen Anteil von nur noch 2,98% an Fresenius Medical Care – unter der Meldeschwelle. Die Meldung bezieht sich auf den 14. April. Man fragt sich: Warum der Ausstieg?

Gleichzeitig zeigt Schwergewicht BlackRock Flagge. Der Vermögensverwalter hält nun insgesamt 5,07% an FMC, aufgeteilt in direkte Aktien und Finanzinstrumente. Diese Meldung bezieht sich auf den Stand vom 11. April.

Kabi macht Tabula Rasa!

Fresenius Kabi setzt den Rotstift an. Der Produktionsstandort in Anápolis, Brasilien, geht an das Pharmaunternehmen EMS. Das betrifft die Herstellung injizierbarer Generika samt Entwicklungszentrum und Lager.

Das Ganze ist Teil der Strategie #FutureFresenius – Komplexität raus, Fokus rein! Der Deal muss aber noch durch die Behörden.

Am Markt zeigt sich die Aktie heute etwas leichter. Der Kurs gab um 0,56% auf 39,04 Euro nach. Auf Jahressicht bleibt die Performance mit über 17% Zuwachs aber stark.

Was ist sonst noch los im Konzern?

  • Fresenius Kabi: Verkauf in Brasilien soll Netzwerk optimieren.
  • Fresenius Helios: Gestern gemeldete Tarifeinigung für 21.000 Mitarbeiter – das kostet.
  • Fresenius Medical Care: Wechselnde Großaktionäre – Zeichen an der Wand?

Klar ist: Fresenius will effizienter werden. Der Verkauf und die Optimierung zielen darauf ab, die Margen zu stärken. Ob das reicht, um auch die hohe Verschuldung in den Griff zu bekommen, wird sich zeigen müssen.

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