Fresenius steht vor einem Wendepunkt – und die UBS zeigt sich überzeugt. Während die Ex-Tochter FMC nur ein müdes "Neutral" erhält, bleibt der Medizintechnikkonzern auf der Kaufliste der Schweizer Großbank. Doch was macht Fresenius plötzlich so attraktiv?

Analysten beobachten Trendwende

Die Bestätigung des "Buy"-Ratings kommt nicht aus dem Nichts. Hintergrund ist ein spürbar gestiegenes Interesse europäischer Investoren an Medizintechnikaktien – eine Entwicklung, von der Fresenius als etablierter Branchenplayer direkt profitiert.

  • Fresenius SE: Im Fokus der Anlegerfragen, positive Marktwahrnehmung
  • Fresenius Medical Care: Begrenztes Interesse, Volumenprobleme belasten

"Der Kontrast könnte kaum größer sein", kommentiert der UBS-Analyst die divergierende Bewertung der beiden Unternehmen.

Strategische Weichenstellung zahlt sich aus

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Die klare Präferenz für Fresenius ist kein Zufall. Die Abspaltung von FMC und die Fokussierung auf das Kerngeschäft scheinen am Markt endlich anzukommen. Während der Dialysespezialist mit Herausforderungen kämpft, punkten die verbliebenen Sparten mit:

  • Höherer Wachstumsdynamik
  • Klarer strategischer Ausrichtung
  • Stärkerer Anlegerresonanz

Mit einem Kurs von 42,55 Euro liegt die Aktie nur knapp 3,7% unter ihrem 52-Wochen-Hoch – ein Zeichen dafür, dass die Investoren die neue Ausrichtung honorieren. Seit Jahresanfang legte das Papier bereits über 27% zu.

Ausblick: Kann der Aufwärtstrend anhalten?

Die UBS-Einschätzung unterstreicht die wachsende Überzeugung, dass Fresenius seine schwierige Phase hinter sich lässt. Die jüngste Performance zeigt: Der Konzern könnte sich gerade vom Sorgenkind zum Geheimtipp im Medizintechniksektor wandeln. Bleibt die Frage: Reicht der Rückenwind für einen neuen Allzeithoch-Anlauf?

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