Fresenius macht Ernst mit seinem radikalen Umbau – und setzt dabei gleich zwei strategische Pflöcke ein. Während der Gesundheitskonzern in Brasilien ein überflüssiges Standbein verkauft, rückt das lukrative Biosimilar-Geschäft näher an den Durchbruch in Europa. Zeigt der Konzern damit endlich die lang erwartete Schlagkraft bei der Umsetzung seiner #FutureFresenius-Strategie?

Radikaler Schnitt in Brasilien

Fresenius Kabi trennt sich komplett von seinem Produktionsstandort im brasilianischen Anápolis – inklusive Entwicklungszentrum, Lager und Personal. Der Käufer ist das lokale Pharmaunternehmen EMS. Diese Transaktion ist mehr als nur ein Verkauf:

  • Sie reduziert die Komplexität im Portfolio
  • Sie entlastet die operative Struktur
  • Sie setzt ein klares Zeichen für die Fokussierung auf profitablere Geschäftsbereiche

"Der Schritt zeigt, dass Fresenius bereit ist, konsequent zu handeln", kommentiert ein Marktbeobachter. "Nach Jahren der Zögerlichkeit wird die Strategie nun mit Taten untermauert."

Durchbruch bei Biosimilars in Sicht

Parallel zum Rückzug in Brasilien meldet Fresenius einen wichtigen Fortschritt im europäischen Pharmamarkt: Der CHMP-Ausschuss der EMA empfiehlt die Zulassung der Denosumab-Biosimilars für alle Anwendungsgebiete der Originalpräparate.

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Da die EU-Kommission solchen Empfehlungen üblicherweise folgt, steht Fresenius vor einem bedeutenden Markteintritt. Die Nachahmerprodukte gegen Osteoporose und andere Knochenerkrankungen könnten dem Konzern ein neues, hochprofitables Standbein erschließen.

#FutureFresenius wird greifbar

Die aktuellen Entwicklungen zeigen erstmals konkret, wie der angekündigte Umbau aussehen könnte:

  1. Abbau von Ballast: Verkauf nicht-kerniger Aktivitäten wie in Brasilien
  2. Fokus auf Zukunftstechnologien: Ausbau des Biosimilar-Geschäfts
  3. Steigerung der Profitabilität: Konzentration auf margenstarke Bereiche

Mit einem aktuellen Kurs von 42,73 Euro hat die Fresenius-Aktie seit Jahresbeginn bereits 28% zugelegt – doch die eigentliche Bewährungsprobe steht noch bevor. Kann der Konzern die Erwartungen an seine Transformationsfähigkeit dauerhaft erfüllen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der eingeschlagene Weg bereits Früchte trägt.

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