Die Frauenthal-Tochter Frauenthal Handel setzt kontinuierlich auf eine Digitalisierung des eigenen Geschäfts, und das offenbar mit großem Erfolg. Wie bei "Handwerk und Bau" zu lesen ist, kam der Launch eines neuen Webshops und der ersten App in der Branche bei den Kunden gut an. Wann genau die Veröffentlichung erfolgte, wird im Artikel leider nicht erwähnt. Das Unternehmen stellt aber schon jetzt eine rege Nachfrage ffest.

In den ersten fünf Monaten sollen Online-Bestellungen bei den Marken ÖAG und SHT demnach um mehr als 100 Millionen Euro zugelegt haben. Das Unternehmen betont, dass man weiterhin einen hohen Grad an persönlichen Beziehungen pflege. Gleichwohl würden aber auch viele Kunden die neuen digitalen Kanäle schätzen, da sie ihnen den Alltag erleichterten.

Immer zur Hand

Frauenthal setzt auf eine möglichst nahtlose Integration an das Warenwirtschaftssystem der Kunden und bietet dafür eine große Auswahl an Schnittstellen an. Außerdem scheint man nach eigener Ansicht mit der App auf genau das richtige Pferd gesetzt zu haben. Dort zeige sich ein starker Anstieg der Bestellungen und die Kunden wüssten es zu schätzen, den gesamten Shop immer in der Hosentasche zu haben.

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Genau nachprüfen lassen sich die Angaben von Frauenthal zwar nicht. Doch in der heutigen Zeit schadet Digitalisierung mit Sicherheit nicht, da auch in dieser Branche immer mehr Kunden genau dies erwarten und einfordern. Anders ausgedrückt: wenn Produkte unkompliziert per Mausklick bestellt werden können, wird das in der Regel häufiger geschehen, als wenn dafür noch ein Anruf notwendig wäre.

Die Anleger halten sich bei Frauenthal zurück

Frauenthal geht bei der Digitalisierung mutig voran, kann die Bullen damit aber offensichtlich noch nicht aus der Deckung locken. Jene haben noch ihre liebe Not mit einem eher schwachen Geschäft im Automotive-Bereich und dezenten Sorgen um die Konjunktur an sich. Die Aktie kam zuletzt kaumvom Fleck und ging mit 22,80 Euro ins Wochenende. Das sind gut vier Prozent weniger als noch vor einem Jahr.

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