Fortescue Aktie: Wasserstoff-Träume zerplatzen!

Der australische Eisenerz-Gigant Fortescue hat am Donnerstag seine ehrgeizigen Pläne im Wasserstoff-Bereich dramatisch zusammengestrichen. Das Unternehmen aus Perth gab bekannt, sowohl das Arizona Hydrogen Project in den USA als auch das PEM50 Project in Gladstone abzubrechen. Eine Kehrtwende, die Anleger aufhorchen lässt.
Die Entscheidung kommt nicht ohne Kosten: Fortescue rechnet mit einer Abschreibung von rund 150 Millionen US-Dollar vor Steuern im zweiten Halbjahr. Betroffen sind Ausgaben für das PEM50-Projekt, Elektrolyseur-Fertigungsanlagen in Gladstone sowie Ingenieurkosten für das Arizona-Vorhaben. Das Unternehmen prüft nun alternative Verwendungsmöglichkeiten für die betroffenen Grundstücke und Anlagen.
Eisenerz rettet die Bilanz
Während die grünen Ambitionen scheitern, läuft das Kerngeschäft wie geschmiert. Fortescue meldete Rekord-Quartalszahlen mit 55,2 Millionen Tonnen verschifftem Eisenerz – deutlich über den Analystenerwartungen von 52,5 Millionen Tonnen. Die Jahresleistung von 198,4 Millionen Tonnen markiert einen neuen Höchststand und erreicht das obere Ende der Guidance von 190 bis 200 Millionen Tonnen.
Für das Geschäftsjahr 2026 peilt das Unternehmen weitere 195 bis 205 Millionen Tonnen an, inklusive 10 bis 12 Millionen Tonnen aus der alleinigen Magnetit-Operation Iron Bridge. Die geplanten Investitionsausgaben sollen zwischen 3,3 und 4 Milliarden Dollar liegen.
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Marktreaktion bleibt positiv
Trotz der Wasserstoff-Rückschläge reagierte der Markt gelassen. An der australischen Börse legte die Fortescue-Aktie um beachtliche 4,2 Prozent zu. Offenbar werten Investoren die Konzentration auf das profitable Eisenerz-Geschäft positiver als die kostspieligen Zukunftsexperimente.
Die Entscheidung reiht sich in eine Branchenbewegung ein: Während Konkurrent BHP Rekord-Kupferproduktion meldete und Rio Tinto die stärkste Eisenerz-Förderung seit 2018 verzeichnete, setzt Fortescue wieder voll auf bewährte Stärken.
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